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Wer Gelegenheit hat, die Brunft des Rotwildes in freier Wildbahn zu beobachten, wird von der Urkraft dieses Rituals begeistert sein. Die Rotwildbrunft ist laut und kraftvoll, die zum Teil über vier Zentner schweren Rothirsche strahlen mit ihrer Brunftmähne und dem langen Geweih pures Testosteron und Paarungsbereitschaft aus! Für sie ist jetzt jeder andere Hirsch ein potentieller Mitbewerber um die Gunst des Kahlwildes - der weiblichen Tiere. So werden aus guten Freunden Nebenbuhler. Der Sommer ist vorüber, den die Geweihträger friedlich gemeinsam im Rudel miteinander verbracht haben. Jetzt löst sich die Gemeinschaft auf. Kräftemessen ist das Motto: Weder Junghirsche noch ganz alte Kämpen gehen während der Brunft einer anständigen Rauferei aus dem Weg. Schließlich geht es um die Fortpflanzung und das Weitergeben ihrer Gene . Bei den Kämpfen um die Weibchen geht es laut und derbe zu. Die Hirsche zerwühlen mit den Vorderläufen und ihrem Geweih den Boden oder wälzen sich in ihrem Urin, um sich bei den Weibchen ins Spiel zu bringen. Denn mit dem Harn scheiden sie moschusähnliche Duftstoffe aus, die wie ein "Hirsch-Parfüm" wirken und wiederum das Paarungsverhalten der Hirschkühe beeinflussen. Wer das Kahlwild begatten darf, muss allerdings ein stattliches Geweih auf dem Kopf haben und es selbstbewusst präsentieren, um den Gegner einzuschüchtern. Und auch das Wetter spielt beim Brunften eine Rolle. Andreas Kinser erklärt: "Warme Herbsttage mit Grillwetter lassen die Emotionen auf dem Brunftplatz eher abkühlen. Je kälter die Nächte sind, desto höher ist die Kampfbereitschaft der Hirsche." Am Ende gibt sich der Schwächere geschlagen, zieht von dannen und der Platzhirsch darf mit den Hirsch-Damen die nächste Generation zeugen. "Die Hirschbrunft ist immer wieder ein beeindruckendes Schauspiel der Natur", betont Andreas Kinser. "Ein Erlebnis der besonderen Art, das uns die Einzigartigkeit heimischer Wildtiere vor unserer Haustür ganz nahe bringt." Zum Beginn der Rotwildbrunft hat die Deutsche Wildtier Stiftung auf ihrer Internetseite www.Rothirsch.org über 30 Orte zusammengetragen, wo man in Deutschland die Rotwildbrunft in freier Wildbahn erleben kann. Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de Pressekontakt Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg, Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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