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So wird es im Arbeitskreis Verkehr über die Probleme mit der Einführung von Semestertickets an deutschen Hochschulen gehen. Hier sollen Möglichkeiten eines nicht nur sozial verträglichen sondern auch attraktiven Öffentlichen Personennahverkehres (ÖPNV) aufgezeigt werden. Perspektiven des konkreten Widerstandes gegen den Autobahnbau wird sich im Arbeitskreis Hüttendorfer wiederfinden, in dem auch rechtlich Aspekte erörtert werden. Um dezentrale Projekte der Umweltarbeit geht es bei dem Thema Ökostrom von unten. Mit Eigeninitiative können alte Kommunikationsmittel dazu genutzt werden, eine große Anzahl von Menschen über die alternative Umweltarbeit zu informieren, die sonst nur vor Ort bekannt geworden wäre. Die auf dem BÖT verteilte "Umweltschutz von unten"-Zeitschrift "Ö-Punkte" ist ein gelungenes Beispiel dezentraler Umweltarbeit. Ein Highlight des BÖTs wird die Gründung des Direct-Action-Netzwerkes sein. Eine von vielen Umweltgruppen phantasievolle und öffentliche durchgeführte Aktion gegen Umweltverschmutzer hat auch in der heutigen Zeit der Effekthascherei nachhaltigen Erfolg. Dies bewiesen z.B. die Demonstrationen in Gorleben und Ahaus gegen die Atompolitik der Bundesregierung. Wenn anstehende Castortransporte nach Frankreich erfolgreich verhindert werden können, müssen die Atomkraftwerken vorzeitig stillgelegt werden, da sie einfach keinen freien Platz für ihren produzierten Atommüll haben werden. Was macht ein Konsens für einen Sinn, der den Weiterbetrieb von deutschen AKW´s für mindestens weitere 20 Jahre sichert, wo wir doch sofort auf andere Energieträger umsteigen könnten, fragen sich die BÖT-Organisatoren. Angesichts baldiger Castortransporte nach La Hague und Gorleben erhoffen sie sich eine rege Beteiligung am Arbeitkreis AntiAtom. Zu dem 5-tägigen Treffen in der kleinen Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld im Harz erwarten die Organisatoren mehr als 100 TeilnehmerInnen. Auch dieses BÖT dient natürlich dem Kontakt und Informationsaustausch ökologisch aktiver Menschen, die selbst gesteckte Ziele in der Umweltarbeit erreichen möchten. Das ökologische Programm wird durch das vegetarisch/vegane Essen aus biologischem Anbau vom Kochkollektiv "Raps und Rübe" abgerundet. Neben den vielfältigen Arbeitskreisen in kleineren Gruppen gibt es auch Exkursionen zu interessanten Zielen der Region. Abends bieten Vorträge und Diskussionsveranstaltungen u. a. zum Thema Rüstungsaltlasten zahlreiche Anregungen, welche auch einen örtlichen Bezug zu der Geschichte des Oberharzes herstellen werden. Das 29. BÖT wird wesentlich von der Bundeskoordination Studentischer Ökologiearbeit e.V. (BSÖ) und dem Allgemeinen Studentenausschuß der TU Clausthal mitveranstaltet. Auf dem BÖT findet auch die Mitgliederversammlung der BSÖ statt. Das geplante Programm im Überblick: Arbeitskreise - Verkehr - Tierrechte / Veganismus - Naturverständniskritik - Direct action - Antikapitalistische Gesellschaftsvisionen - Anti-Atom-Strategien nach dem "Konsens" - Geschichte und Zukunft der Hüttendoerfer (Perspektiven des Widerstands) - Ökostrom von unten - Zukunftswerkstatt und Perspektiven für die heutige (studentische) Umweltarbeit - Gründung eines bundesweiten Direct-Action-Netzwerkes Exkursionen - Nationalpark Harz / Waldschadensgebiet - Oberharzer Wasserregal (regenerative Energien im 17. Jahrhundert) - Müllfabrik (Sortier- und Recyclingbetrieb) - Rüstungsaltlast Sprengstoffwerk Tanne Vorträge: - Rüstungsaltlasten - Kostengerechtigkeit im Verkehr Organisatorisches Beginn am Mittwoch, dem 22.11.2000 Ende am Sonntag, dem 26.11.2000 Weitere Informationen gibt's unter www.tu-clausthal.de/student/asta/boet Fragen/Anmeldung an: Ökologie-AG c/o AStA Silberstr. 1 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel. 05323 / 722256 Fax 05323 / 723809 e-mail: asta-oeko@tu-clausthal.de
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