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Die hohe Zahl der Anmeldungen zeigt, dass Bäuerinnen und Bauern die Zeichen der Zeit erkannt haben und sich für mehr Tierwohl einsetzen. Allerdings müssen ihnen dafür die finanziellen Rahmenbedingungen zugestanden werden - die aktuell sehr niedrigen Erzeugerpreise lassen den Betrieben keine Luft, um selber für die Kosten für mehr Tierwohl aufzukommen. Die erfreuliche Nachricht der zahlreichen Anmeldungen wird durch den Umstand getrübt, dass wegen fehlender Mittel im Fonds 36 Prozent der Geflügelmastbetriebe, die sich angemeldet hatten, leer ausgehen werden. Das ist bitter für die Bäuerinnen und Bauern, die schon in große Vorleistung gegangen sind. Umso stärker appellieren wir an den Lebensmitteleinzelhandel als Geldgeber, seine Verantwortung ernst zu nehmen. Die Initiative Tierwohl ist ein innovatives Modell und eine große Chance, flächendeckend zu mehr Tierwohl zu gelangen. Der Lebensmitteleinzelhandel muss die aktuellen Verhandlungen weiterführen und den Fonds aufstocken, damit sich mehr Bäuerinnen und Bauern beteiligen können und das Tierwohl in Deutschland verbessert wird. Dass der Lebensmitteleinzelhandel das leisten kann, wenn er nur will, haben Kaufland und Lidl bewiesen. Sie haben angekündigt, ihren Beitrag zum Fonds deutlich zu erhöhen.
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