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Die Kälber des Rotwildes werden meistens im Juni geboren und bis in den September gesäugt. Danach sind sie zwar physisch unabhängig, die soziale Bindung zwischen Alttier und Kalb geht beim Rotwild aber weit über die Säugezeit hinaus. Aus psychischer Sicht benötigen Kälber die Führung durch ihr Muttertier mindestens bis zum Ende des ersten Lebensjahres. "Verwaiste Rotwildkälber werden aus dem Rudel verstoßen, ihr Fell wird struppig, die Haare stumpf und die körperliche Entwicklung stagniert", erklärt Kinser. In Gehegen wurde beobachtet, dass Kälber auch dann an Gewicht verlieren, wenn sie erst im Spätwinter verwaisen. "Gerade bei der Jagd auf weibliches Wild muss sich der Jäger sicher sein, dass er kein zur Aufzucht notwendiges Muttertier erlegt", sagt Dr. Andreas Kinser "Das ist nicht nur Gesetz, sondern gehört zur Jagd-Ethik und unterliegt der Verantwortung eines jeden Jägers!" Unter dem Titel "Gestresst, Verwaist und Eingesperrt" hat die Deutsche Wildtier Stiftung den Tagungsband zu ihrem 7. Rotwildsymposium zum Thema "Jagd-Ethik" veröffentlicht. Die Beiträge behandeln zum einen die Doppelmoral im Umgang mit Rotwild und zum anderen die ethischen Prinzipien in der Jagdpraxis. Ein Thema ist der Muttertierschutz. Den Tagungsband erhalten Sie gegen eine Schutzgebühr unter Telefon 040 9707869-0 oder unter www.Rothirsch.org. Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de Pressekontakt Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg, Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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