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Bei den Bonner Klimaverhandlungen sollte auf technischer Ebene erreicht werden, was vor Kopenhagen nie gelungen ist, nämlich den Text für die politischen Verhandlungen im Herbst vorzubereiten. Dabei ging es konstruktiv aber langsam voran. Christoph Bals betont mit Blick auf den Pariser Klimagipfel auch die Bedeutung der G7: "Die G7 hat Anfang der Woche den Ausstieg aus den fossilen Energien auf die globale Agenda gesetzt. Ohne solche politischen Signale wird es keinen erfolgreichen Klimagipfel in Paris geben." Vorschläge für Klimaziele der G7 genügen noch nicht ihrem Anspruch Auch auf Ebene der Klimabeiträge der einzelnen Staaten für das Pariser Abkommen gibt es Bewegung. Durch den Druck des G7-Gipfels haben nun alle G7-Mitglieder ihr Klimaschutzziel angekündigt. Als letztes kam Japan dazu. Der größte CO2-Emittent China will bis spätestens Juli folgen. "Die G7 hat sich mit der Ankündigung von Energiewenden bis 2050 und Dekarbonisierung selbst die Messlatte gelegt. Die bisherigen Klimaschutzankündigungen bis 2030 reichen dafür nicht. So muss die EU ihr Ziel von "mindestens" 40 Prozent konkretisieren", meint Bals. Hoffnungsvolle Zeichen kommen vom afrikanischen Kontinent: Gabun, Marokko und Äthiopien haben weitreichende Klimapolitiken vorgelegt. Die von der G7 unterstützten afrikanischen Initiativen für Erneuerbare Energien und Klimarisikoversicherungen können weiteren Schwung für den Kontinent bringen. "Immer mehr Akteure in Afrika erkennen, wie stark Klimaschutz, Anpassung und Armutsbekämpfung zusammenhängen", so Bals. "Klimarisikoversicherungen sind ein wichtiger Baustein für die Absicherung der Ärmsten, die besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen sind."
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