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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 16.06.2015
Tierversuche: Immenser Anstieg von genetisch veränderten Tieren
Tierschutzminister Schmidt wird seiner Verantwortung nicht gerecht.
Zur Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage "Tierversuche mit gentechnisch veränderten Tieren" der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen, erklärt Nicole Maisch, Sprecherin für Tierschutzpolitik:

Die Anzahl der Tierversuche mit genetisch veränderten Tieren ist in den letzten Jahren um 300 Prozent gestiegen. Rund eine Million Tiere werden jährlich verbraucht. Der Großteil davon in der Grundlagenforschung. Doch das ist nur die offizielle Statistik.

In Wahrheit werden noch weit mehr Tiere manipuliert und getötet. Tiere, die auf Vorrat gehalten, dann aber doch nicht im Versuch landen, werden dennoch getötet. Es ist ein Skandal, dass diese Tiere nicht erfasst werden müssen.

Hier wäre Minister Schmidt gefragt. Doch der legt die Hände in den Schoß und hält die momentane Regelung für ausreichend. Seiner Verantwortung als Tierschutzminister wird er nicht gerecht.

Für Versuche an transgenen Tieren wurden in den letzten Jahren Millionen von Tieren gequält und getötet. Der gewünschte Durchbruch zur Bekämpfung von menschlichen Krankheiten wurde bisher dennoch nicht erreicht. Inzwischen gibt es vielversprechende Entwicklungen von Alternativ- und Ersatzverfahren, die ohne Tierleid auskommen. Diese gilt es weiter voranzutreiben und zu fördern. Dafür muss die Bundesregierung mehr Mittel zur Verfügung stellen.


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