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Der 1. Mai erinnert uns an den Wert von Arbeit. Ein Meilenstein auf dem Weg zur Anerkennung dieses Wertes ist geschafft: der Mindestlohn. Er ist Ausdruck von Wertschätzung gegenüber der geleisteten Arbeit von Millionen Menschen. Es ist absurd, wenn Union und Unternehmenslobbyisten nun nach nicht einmal einem halben Jahr versuchen, den Mindestlohn wieder aufzuweichen und den Menschen durch neue Schlupflöcher ihren Lohn wieder wegzunehmen. Wer so handelt, verlässt den Boden der sozialen Marktwirtschaft. Doch noch immer wird vielen Menschen der Wert ihrer Arbeit vorenthalten. Gerade in gesellschaftlich wichtigen Bereichen wie Kitas, Krankenhäusern oder Altersheimen werden viel zu oft schlecht Löhne gezahlt. Mit der Folge, dass die Beschäftigten, vor allem Frauen, dort das Prekariat sozialer Arbeit bilden. Diese Ungerechtigkeit akzeptieren wir nicht. Wir stehen auf der Seite derjenigen, die dagegen ankämpfen. Deutschland hat einen der größten Niedriglohnsektoren unter den Industrieländern. Über Leiharbeit, Werkverträge und Scheinselbstständigkeit wird vielfach Ausbeutung betrieben. Hier müssen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besser geschützt werden. Der erste Mai zeigt: Es lohnt zu kämpfen. Faire Arbeit braucht starke Partner. Gewerkschaften und das Streikrecht sind unverzichtbare Bestandteile unserer sozialen Marktwirtschaft, die wir verteidigen und unterstützen. In den vergangenen Monaten wurde viel über Streiks diskutiert. Streiks mögen manchmal unbequem und anstrengend sein, aber sie sind ein legitimes und wichtiges Instrument der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, um ihre Interessen durchzusetzen. Wer wie die Große Koalition mit dem Gesetz zur Tarifeinheit an diesem Recht rüttelt, findet unseren Widerstand.
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