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Presse-Stelle:  Forest Finance Service GmbH, D-53119 Bonn
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 02.04.2015
Naturwaldreservate: zwischen Naturschutz und Waldnutzung.
ForestFinance mit über 500 Hektar Schutzgebiet in Panama
Affen, Ameisenbären und eine Vielzahl anderer Tierarten, darunter auch viele vom Aussterben bedrohte Arten, bevölkern die Forste des Bonner Waldinvestmentanbieters ForestFinance (www.ForestFinance.de). Das belegen unter anderem zwei Studien der TU München und der Universität von Panama. Grund für die große Artenvielfalt ist, dass ForestFinance Forstwirtschaft auf ökonomisch sinnvolle Weise mit Naturschutz verbindet. So haben beispielsweise alle bewirtschafteten Forste von ForestFinance einen hohen Anteil von Naturschutzflächen von bis zu 30 Prozent. Insgesamt summieren sich diese mittlerweile alleine in Panama auf fast 500 Hektar Naturwaldreservate beziehungsweise Naturwaldparzellen. Teilweise handelt es sich dabei um erhaltene ursprüngliche Waldsegmente, denen wieder eine natürliche Entwicklung ermöglicht wird. Der größere Teil sind Naturschutzstreifen entlang von Flussläufen und in feuchten Senken. Diese Flächen haben eine herausragende ökologische Bedeutung, weil gerade Feuchtgebiete Lebensraum für eine sehr große Anzahl seltener Arten sind. Diese erhalten durch die neu geschaffenen, nicht bewirtschafteten Naturwaldzellen beziehungswiese Naturwaldreservate Rückzugs- und Wandergebiete.

Panama ist ein Artenschutz-Hotspot:
Obwohl Panama nur ein Fünftel der Größe von Deutschland aufweist, befinden sich dort heute mehr Pflanzenarten als in Nordamerika und Europa zusammen. Dazu gehören zum Beispiel über 1.000 verschiedene Baum- und 300 Orchideenarten. Heute sind jedoch bereits weite Flächen Panamas, auf denen früher einmal Wald stand, der Viehhaltung zum Opfer gefallen. Ein ökologisches Desaster, denn jede ausgestorbene Tier- oder Pflanzenart ist unwiederbringlich verloren. Da der tropische Regenwald fast 75 Prozent der weltweiten Tier- und Pflanzenarten beherbergt, birgt er einen enormen, bislang kaum erfassten "Artenschatz". Ihn zu sichern und zu erhalten, ist eines der Unternehmensziele von ForestFinance. Das in Bonn ansässige Unternehmen ist deshalbunter anderen Mitbegründer und treibende Kraft der Initiative "Biodiversity Partnership Mesomamerica", das in Mittelamerika Biodiversitätsprojekte initiiert, fördert und entwickelt.

Das ForestFinance-Konzept: Urwald erhalten und neuen Wald schaffen.
Den positiven Effekt der ForestFinance Naturwaldparzellen auf die Biodiversität belegen eine Studie der TU München sowie eine Studie der Universität von Panama. Die Wissenschaftler identifizierten in der Finca Los Monos, einem der ältesten ForestFinance Forste, zehn Pflanzenarten, die in der Roten Liste Panamas geführt werden, darunter acht Orchideen. Unter den beobachteten Tierarten wurden fünfzehn Arten der Roten Liste gezählt, darunter ein vom Aussterben bedrohter Affe. Forstingenieurin Carola Paul von der TU München untersuchte Verbreitungsmechanismen der Pflanzenarten in den ForestFinance Forsten und fand heraus, dass 90 Prozent der gefundenen Arten durch Tiere verbreitet werden. Dies entspricht der Verbreitungsstruktur natürlicher Ökosysteme und zeigt, dass die ForestFinance-Bestände ein akzeptiertes Habitat für Tiere darstellen. Dieser Erfolg beruht auch darauf, dass ForestFinance bei der Anlage der Bestände bestehende Einzelbäume und Waldreste in Form von Naturwaldreservaten in die Forste integriert hat.

Wiederaufgeforsteten Weideflächen kommt beim Artenschutz eine besondere Bedeutung zu, denn unter normalen Umständen wäre auf den ausgelaugten Böden kein Wachstum möglich. Die neu angelegten Forste schaffen Rückzugsgebiete für viele Arten und ermöglichen Wanderungen zwischen den Naturwäldern. Inwieweit Plantagen die Artenvielfalt unterstützen, hängt allerdings stark von ihrer Bewirtschaftung ab. Daher haben eine Reihe von internationalen Organisationen wie die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) und die ITTO (International Tropical Timber Organization) Richtlinien für den Schutz der Artenvielfalt in Holzplantagen formuliert. Zu diesen gehört unter anderem, dass einheimische statt exotische Arten nicht in großflächiger Monokultur, sondern wie bei ForestFinance in Mischkultur angebaut werden und bestehende Waldreste als Naturwaldreservate erhalten bleiben.

Über Naturwaldreservate, -zellen und parzellen:
Unter Naturwaldreservat, Naturwaldzelle oder Naturwaldparzelle versteht man ein Waldgebiet, in dem die Entnahme von Holz und sonstige forstwirtschaftliche Nutzung untersagt ist. Der Wald wird dort im Wesentlichen der natürlichen Entwicklung überlassen, so dass im Idealfall nach langer Zeit ein neuer urwaldähnlicher Wald entstehen kann. Seit Jahrzehnten werden durch die deutschen Forstbetriebe und Forstverwaltungen Naturwaldreservate ausgewiesen und betreut. Je nach Bundesland werden für Naturwaldreservate unterschiedliche Bezeichnungen verwendet: Naturwaldreservat, Naturwald, Naturwaldzelle, Bannwald, Totalreservat oder Prozessschutzfläche. Immer handelt es sich dabei um Wälder ohne direkte menschliche Eingriffe, so dass sie sich zu "Urwäldern von morgen" entwickeln sollen. Naturwaldreservate dienen gleichermaßen dem Naturschutz, der Naturwaldforschung und der Lehre. In Naturwaldreservaten werden Erkenntnisse über die natürlich ablaufenden Prozesse der Walddynamik gewonnen. Allen Naturwaldreservaten gemein sind folgende Kennzeichen, das mit Ausnahme der Verkehrssicherung und des Brandschutzes die Bewirtschaftung ausgeschlossen ist.
Gemein ist Naturwaldreservate zudem, dass sie dauerhaft gesichert sind, Umgangsverbote mit schriftlich und bindend fixiert sind. Naturwaldreservate werden nach Kriterien der standörtlichen und vegetationskundlichen Repräsentativität ausgewiesen. Angestrebt wird eine möglichst nicht zerschnittene kompakte Flächenform von mindestens 20 Hektar.
Auch ForestFinance strebt die Schaffung von möglichst großen Naturwaldreservaten an. In Panama ist die Schaffung größerer geschlossener Naturwaldreservate problematisch, da die erworbenen Fincaflächen in der Regel nur ca. 30 bis 60 Hektar groß sind, wovon dann circa fünf bis 18 Hektar in ein Naturwaldreservat oder eine Naturwaldfläche umgewandelt werden. In Vietnam hingegen sind die bewirtschafteten Flächen deutlich größer, so dass auch größere Naturwaldflächen geschaffen werden können.

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Über ForestFinance:
Die Bonner ForestFinance Gruppe bewirtschaftet insgesamt über 16.000 Hektar ökologische Agroforst- und Waldflächen in Lateinamerika (Panama, Peru, Kolumbien) und Vietnam. Sie ist auf Waldinvestments spezialisiert, die lukrative Rendite mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit verbinden.ForestFinance wurde als weltweit einziges Unternehmen mit dem FSC Global Partner Award im Bereich "Financial Services" ausgezeichnet. FSC ist ein Siegel für umwelt- und sozialverträglich nachhaltige Forstwirtschaft. Interessenten können bei ForestFinance zwischen verschiedenen Produkten wählen und in unterschiedliche Modelle nachhaltiger Tropenforstwirtschaft investieren: Beim BaumSparVertrag werden für monatlich 33 Euro zwölf Bäume pro Jahr gepflanzt und nach 25 Jahren geerntet. Die mittlere Renditeprognose beträgt 6,5 Prozent, siehe www.BaumSparVertrag.de
Das WaldSparBuch bietet ab 1.000 m2 tropischen Wald. CacaoInvest ist ein Investment in Edelkakao und Edelholz, mit möglichen frühen jährlichen Erträgen. GreenAcacia ist ein Waldinvestment mit kurzer Gesamtlaufzeit und frühen Erträgen. Weitere Informationen finden Sie unter www.forestfinance.de




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