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Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün e.V., erklärt dazu: "Es ist richtig und wichtig, dass jetzt auch die kritischen Stimmen aus der Wirtschaft selbst lauter werden. Denn die wohlklingenden Versprechungen, die beispielsweise der BDI verbreitet, sind keinesfalls belegbar. Gerade kleine und mittlere Unternehmen werden nicht von Investor-Staat-Klagen profitieren, nachhaltige Unternehmen werden in ihrer Marktposition geschwächt, regionale Strukturen werden gefährdet." Der Bundesverband der grünen Wirtschaft sieht als Voraussetzung für Freihandel und Investitionsschutz einen Vertrag, der als Maßstab den jeweils höchsten Umweltstandard, den höchsten Sicherheitsstandard und die höchsten sozialen Standards setzt und nicht umgekehrt. Reuter weiter: "Die tatsächliche Gefahr von TTIP besteht nicht nur darin, dass zum Beispiel Verbraucherschutzstandards abgesenkt werden, sondern dass heutige unzureichende Standards in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelbranche zementiert und nicht verbessert werden. Mit Blick auf die agrarindustrielle Produktion in den USA befürchten wir, dass die bäuerliche und artgerechte Fleischerzeugung im ökonomischen Wettbewerb nicht mithalten kann. Die Pläne der USA, genmanipulierte Produkte nur per Strichcode kenntlich zu machen und die bestehende Kennzeichnung "gentechnikfrei" abzuschaffen, sind alarmierend." Der Verband fordert den sofortigen Stopp der Verhandlungen zu TTIP und ISDS. Bei transparenten und demokratisch legitimierten Neuverhandlungen ist folgendes zu berücksichtigen:
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