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![]() Die BUND-Expertin für internationale Biodiversitätspolitik, Nicola Uhde, appellierte an die deutsche Regierungsdelegation: "Die Bundesregierung muss ihre Position und ihren Einfluss nutzen, damit die Europäische Union sich in Pyeongchang für den Erhalt der biologischen Vielfalt stark macht und einen ambitionierten und verbindlichen Aktionsplan zum Schutz der Arten durchsetzt." Bei der Bereitstellung von Geldern für den Arten- und Lebensraumschutz spiele Deutschland inzwischen eine Vorreiterrolle. Die Bundesregierung müsse dies nutzen, um säumige Industriestaaten dazu zu bringen, ihre Finanzmittel bis 2015 zu verdoppeln, sagte Uhde. Auch für den Schutz der Meere sei die Konferenz in Pyeongchang von herausragender Bedeutung. So gebe es Pläne zur Ausweisung von 160 Hochseeschutzgebieten. "Europäische Länder wie Portugal und Island bremsen die Ausweisung von Schutzgebieten, die deutsche Regierungsdelegation sollte diese Länder beim Artenschutz stärker in die Pflicht nehmen", forderte Uhde. Im sogenannten High-Level-Segment mit den anwesenden Staats- und Regierungschefs werde der BUND Deutschlands und Europas Naturschutz-Anstrengungen entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs, dem "Grünen Band", vorstellen, kündigte Uhde an. Dieser Biotopverbund, der im früheren innerdeutschen Grenzgebiet entstanden sei, könne Korea als "Blaupause" für ein ähnliches Schutzgebiet in der sogenannten demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea dienen.
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