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Zur Lage im Nordostatlantik erklärte Kommissarin Damanaki: "Die erfolgreiche Erholung der Fischbestände im Nordostatlantik ist für mich ein Beweis dafür, dass es durch geeignete Vorschriften möglich ist, Überfischung zu beenden. Wenn solide wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, wenn die Fangmöglichkeiten auf dem richtigen Niveau festgesetzt werden und wenn - was am allerwichtigsten ist - die Fischer am Schutz der Bestände mitwirken, dann bin ich sicher, dass es auch künftig Verbesserungen geben wird. Auf diesen Grundsätzen beruht die reformierte Gemeinsame Fischereipolitik." Die schlechte Lage im Mittelmeer bereite ihr jedoch große Sorgen, erklärte Damanaki. "Nun, da Wissenschaftler in den zurückliegenden fünf Jahren sehr viel mehr Fischbestände bewertet haben, können die Tatsachen nicht mehr geleugnet werden: das Mittelmeer ist stark überfischt. Wir haben einen langen Weg und harte Arbeit vor uns: Wir müssen mehr Erkenntnisse gewinnen und regionale Fangpläne verabschieden, um die Befischung auf ein nachhaltiges Niveau zurückzuführen. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird künftigen Generationen das große Potenzial dieser Ressourcen nicht mehr zur Verfügung stehen." In ihrem jährlichen Konsultationspapier legt die Europäische Kommission ihre Ansichten und Absichten hinsichtlich der Festsetzung von Fangmöglichkeiten für 2015 vor, d. h. die Höhe der zulässigen Gesamtfangmengen (TAC), die Quoten und den Fischereiaufwand. Danach ruft sie die Mitgliedstaaten, die Fischereiwirtschaft und Nichtregierungsorganisationen in regionalen Beiräten sowie interessierte Bürger und Organisationen im Rahmen einer öffentlichen Online-Konsultation dazu auf, ihre Stellungnahmen dazu abzugeben. Auf dieser Grundlage wird die Kommission im Herbst konkrete Vorschläge für die Fangmöglichkeiten für 2015 vorlegen. Die Kommission stützt sich bei ihren Bewertungen vor allem auf wissenschaftliche Gutachten des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES), des Wissenschafts-, Technik- und Wirtschaftsausschusses für die Fischerei (STECF) sowie anderer unabhängiger Stellen. Weitere Informationen Fragen und Antworten zu den Fangmöglichkeiten für 2015 in der EU: MEMO/14/442
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