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Deutschlands zweitgrößter Mobilfunkanbieter verspricht seinen Kunden alle zwölf Monate ein neues Handy, damit sie - so das Unternehmen - "stets auf dem neuesten Stand bleiben". "Mit seiner Werbung fördert Vodafone den Trend, Handys als Wegwerfprodukte zu betrachten, selbst wenn sie noch funktionieren", sagt Heydenreich. Ein Handy enthält etwa 30 Metalle, darunter im Schnitt 24 Milligramm Gold und neun Gramm Kupfer. Für die weltweite Jahresproduktion 2013 ergibt dies bei 1,8 Milliarden hergestellten Handys einen Verbrauch von 43,2 Tonnen Gold und 16.200 Tonnen Kupfer. Allein für das Gold in einem Handy entstehen mindestens 100 Kilogramm Bergbauabfall, der oft Ackerflächen blockiert und Böden verseucht. Neben der Abfallproblematik sind Wasserverschmutzung durch die Nutzung giftiger Substanzen wie Quecksilber und Wassermangel problematische Auswirkungen des Bergbaus, die etwa in Peru in den vergangenen zwei Jahren mehrfach zu gewalttätigen Auseinandersetzungen geführt haben. "Eine stärkere Nachfrage dieser Metalle dürfte zur Verschärfung dieser Umweltprobleme führen", sagt Heydenreich. Vodafone sieht in seinem Werbeangebot eine Rücknahme der Smartphones nach einem Jahr vor. Cornelia Heydenreich: "Zwar können diese noch fast neuen Handys dann aufgerüstet oder recycelt werden. Ökologisch viel günstiger wäre es jedoch, wenn das ursprüngliche Handy länger genutzt würde. Recycling bedeutet immer auch Energieverbrauch und Verlust von wertvollen Rohstoffen. Vodafone sollte seine Strategie überdenken."
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