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Während Rebecca Harms (Grüne) und Gabriele Zimmer (Linke) sich dafür bedankten, dass die Kampagne TTIP in die Öffentlichkeit gebracht hat, warf Alexander Graf Lambsdorff (FDP) dem Bündnis Angstmache vor. Auch David McAllister (CDU) und Markus Ferber (CSU) blieben bei einer positiven Einstellung zum Abkommen mit den USA. Martin Schulz (SPD) drückte sich zwar vor einer Aussage, wie er selbst über TTIP abstimmen wird, wies aber darauf hin, dass im europäischen Parlament schon andere Abkommen wie zum Beispiel ACTA gescheitert sind. Karl Bär vom Umweltinstitut München erklärte: "Durch eine transatlantische Freihandelszone könnten mit krebserregenden Wachstumshormonen wie Ractopamin produzierte Fleisch- und Milchprodukte auf den Tellern in Europa landen. Dem Import von genmanipulierten Mais-, Raps- und Sojapflanzen und mit Chlor desinfiziertem Fleisch wird damit Tür und Tor geöffnet. Das wäre eine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher und das Todesurteil für die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Europa." Im Rahmen der Aktion des Umweltinstitut München e.V., die im Dezember 2013 gestartet wurde, kamen mehr als 123.000 Unterschriften zusammen, die in Berlin als Teil der Bündnisunterschriften übergeben wurden. Unterstützt wurde die Aktion von vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden. Der Protest gegen TTIP geht indes weiter: Das Umweltinstitut München ist Teil der Koordination für eine europäische Bürgerinitiative, die gemeinsam mit anderen Organisationen aus dem Bündnis "ttip-unfairhandelbar" und weiteren Partnern in ganz Europa umgesetzt werden soll.
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