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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.05.2014
Stand Up and Paddle for the Dolphins!
SUP Charity Event am Gardasee für das Projekt "Rettung der letzten Adria-Delfine"
Anfang Juni wollen Andy Dressler, Arnd Dünzinger und die Zwillingsbrüder Mario und Manuel Stecher mit der Erstumrundung des Gardasee per Stehpaddeln (Stand-up-Paddling/SUP) nicht nur eine sportliche Erstleistung vollbringen, sondern auch auf die Bedrohung der letzten Adria-Delfine aufmerksam machen.

SUP-Project Lago di Garda.
Foto: © 2014 Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., Holger Dorn
Nach der Erstumrundung von Deutschlands größtem See, dem Bodensee, im Juni 2013 sind die vier nun für die nächste Herausforderung bereit: Die 160 km Uferlänge des Gardasees in 2 bis 3 Tagen allein mit purer Armmuskelkraft zu bewältigen.

Eine richtige Expedition

"Das Projekt hat den Charakter einer richtigen Expedition", erklärt Mario Stecher. "Unser ganzes Equipment wie Ausrüstungsgegenstände, Essen und Getränke, werden wir auf unseren Brettern transportieren. Hierfür dienen spezielle Halterungen am Bug und Heck der Boards. Es wird keine zusätzliche Unterstützung von einem Versorgungsboot oder Ähnlichem geben."

Charity Event für die letzten Adria-Delfine

Gleichzeitig wollen die vier Naturfreunde mit ihrem spannenden Vorhaben auch auf die Bedrohung der letzten Delfine in der Adria aufmerksam machen. "Ich habe jahrelang als Skipper in der Adria gearbeitet, daher liegen mir die Meeressäuger dort besonders am Herzen", begründet Mario Stecher sein Engagement.

Deshalb rufen die Sportler zu Spenden für das Projekt "Rettung der letzten Adria-Delfine" der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) auf.

Als Dankeschön bekommen die Firmen mit der größten Spende an die GRD eine Einbindung in das anschließende Expeditionsvideo, das die Sportler herstellen und welches in den Medien samt Reisebericht veröffentlicht wird.

Am 7. starten die Stehpaddler in Malcesine (Italien).

Austragungsort und Termin:

Wassersportschule Windsquare Malcesine - The High Wind Center
Via Gardesana Nord 374, 37018 Malcesine (VR), Italien
Samstag, 07. Juni bis Montag, 09. Juni 2014

Projekt zur Rettung der letzten Adria-Delfine

Nur noch rund 220 Große Tümmler leben ganzjährig in den Küstengewässern der kroatischen Adria, die bis in die 60er-Jahre noch Heimat von mehreren Tausende Delfinen war.

Menschengemachte Gefahren wie Fischerei, Überfischung und direkte Tötung gefährden das Überleben dieser kleinen Restpopulation.

Über den Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.

Erschüttert vom millionenfachen Sterben der Delfine in den Treibnetzen der Thunfischfänger gründete Weltumsegler Rollo Gebhard 1991 die GRD. Seitdem schlossen sich über 95 % des deutschen Thunfischhandels dem SAFE-Programm für delfinsicher gefangenen Thunfisch an. Heute ist SAFE das umfassendste Delfinschutzprojekt der Welt.

Die GRD setzt sich mit weltweiten Schutzprojekten für den Schutz wild lebender Delfine und den Erhalt ihrer Lebensräume ein:

Deutschland - Kontrollprogramm für delfinsicheren Thunfisch/SAFE: Es bewahrt Tausende Wale und Delfine vor dem grausamen Beifangtod. Publikation einer Verbraucher-Checkliste mit den bestätigten "delfinsicheren" Thunfischmarken (Projektpartner: Earth Island Institute).

Peru: Kampf gegen die illegale Delfinjagd, Dynamitfischerei und Meeresverschmutzung, Durchführung von Schulprojekten (Projektpartner: ACOREMA).

Adria (Kroatien): Wir wollen das Aussterben der letzten ca. 220 Adria-Delfine verhindern und ihre Lebensräume wirkungsvoll schützen (Projektpartner: VAL).

Hurghada (Rotes Meer): Schutzprojekt für durch unkontrollierten Massentourismus bedrohte Indopazifische Große Tümmler (Projektpartner: Dolphin Watch Alliance).

Mosambik: Delfin- und Meeresschutzprojekte in Zusammenarbeit mit DolphinCare-Africa.

Dominica: Aufbau einer Pottwalforschungs- und Schutzstation, Durchführung von Whale-Watching-Aktionen für einheimische Kinder (Projektpartner: kinderindominica.ch).

La Gomera (Spanien): Aufbau von ökologischem Wal- und Delfinbeobachtungstourismus (Projektpartner: MEER e.V.).

Nord- und Ostsee: Schutz unserer bedrohten heimischen Schweinswale in Kooperation mit lokalen Behörden und Nationalparkverwaltungen.


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