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![]() Teresa Manera die Bianco aus Argentinien hat sich für die Errichtung des Naturreservats Pehuen-Co in der Buenos Aires-Provinz eingesetzt. Heute berät sie die argentinische Regierung in der Antragstellung zur Anerkennung des Gebiets als UNESCO Welterbe. Samson Tsegaye aus Äthiopien schließlich hat als Direktor der Stiftung Solarenergie dafür gesorgt, dass in der ostafrikanischen Republik das erste Solardorf geschaffen und über 25.000 Solarsysteme installiert wurden. Damit bekommen vor allem Menschen in ländlichen Gebieten erstmals Zugang zu Strom. "Mit ihrem Konvent will die Europäische Umweltstiftung eine Plattform für die über hundert Teilnehmer sein, die dieses Jahr nach Freiburg kommen", sagt Bernd Dallmann, Gründer und Vorstand der Stiftung. "Wir wollen ein weltumfassendes Netzwerk der auf unterschiedlichen Gebieten überaus erfolgreichen Teilnehmer schaffen und ihre Erfahrungen anderen zugänglich machen." Daraus soll eine neue Art der Kommunikation umweltpolitischen Handelns entstehen - weg von internationalen Großkonferenzen hin zu einer Zusammenarbeit der Besten." Wie wichtig ein derart verändertes Vorgehen ist, betont auch der renommierte Umweltexperte Ernst Ulrich von Weizsäcker, der als Kuratoriumsmitglied der Stiftung die Veranstaltung unterstützt: "Die großen internationalen Umwelt- und Klimagipfel mit ihren 10.000 bis 20.000 Teilnehmern können bislang nur bescheidene Erfolge ausweisen. Umwelt- und Klimaschutz müssen deshalb von Menschen, Regionen und Nationen vorangetrieben werden, die begriffen haben, dass nachhaltige Politik am ehesten vor Ort verwirklicht werden kann. Je mehr Menschen sich ganz konkret in ihrem eigenen Umfeld dafür engagieren, desto eher werden sie die Natur, unsere Ressourcen und das Klima schützen können. Demensprechend streiten die Preisträgerinnen und Preisträger renommierter internationaler Umweltpreise in ihren Ländern für Menschenrechte, für bessere Lebensbedingungen, den Schutz von Um-welt und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels - wenn man so will für den Erhalt einer lebenswerten Welt. Dabei eint sie eines: Sie haben eine Vision und Ziele, und sie haben mit meist begrenzten Mitteln und häufig in einem widrigem Umfeld Wege gefunden, diese umzusetzen. Der Konvent bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Unterstützung und Öffentlichkeit, und damit zum Teil auch dringend benötigten persönlichen Schutz, für die, die sich in Ihren Heimatländern oft alleine mächtigen Gegnern und Widersachern in den Weg stellen. Beim Konvent treffen Sie auch auf erfolgreiche Unternehmer und Führungspersönlichkeiten aus international tätigen NGOs. Auch so prominente Preisträger wie die beiden aktuellen Gewinner des Alternativen Nobelpreises Hans Herren und Paul Walker sind unter den Teilnehmern des diesjährigen Konvents. Hans Herren hat erreicht, dass in Entwicklungsländern mit biologischem Landbau gegen Hunger, Armut und Krankheiten vorgegangen wird. Heute ist er Präsident des US-amerikanischen Millennium Institutes und Leiter der Schweizer Stiftung Biovision. Der Chemiewaffenexperte Paul Walker wiederum hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Russland und die USA die internationale Chemiewaffenkonvention unterzeichneten, die es verbietet, solche Waffen zu entwickeln, zu produzieren, zu lagern und einzusetzen. Klaus Töpfer, ehemaliger Executive Director des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), ist Schirmherr des Konvents. Programm: Die 3rd International Convention of Environmental Laureates´ startet am Abend des 10. April 2014 um 18:00 Uhr in der Aula der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit einer öffentlichen Veranstaltung: Monika Griefahn, frühere niedersächsische Umweltministerin, Vizedirektorin der Right Livelihood Award Foundation und Mitglied im Kuratorium der Europäischen Umweltstiftung wird den Konvent mit einem Vortrag eröffnen. Anschließend stellt Jeremy Leggett, Gründer und Vorstand der Solaraid und der Solarcentury, eines der größten Solarunternehmen in Großbritannien, seine Aktivitäten im Be-reich der Solarwirtschaft bzw. der Entwicklungshilfe vor. Baden-Württembergs Umweltminister Alexander Bonde berichtet in seinem Festvortrag von dem schwierigen Prozess, mit dem "Nationalpark Schwarzwald" ein Waldschutzgebiet gleichsam 'vor der eigenen Haustüre' zu errichten. Am zweiten Tag, Freitag 11. April 2014, stehen Austausch und das Networking der Preisträger untereinander im Vordergrund: Insbesondere geht es um die Information über aktuelle und zukünftige Projekte und Möglichkeiten der Kooperation. Am Abend des 11. April um 20:00 Uhr wird Blue-Economy-Gründer Gunter Pauli einen öffentlichen Vortrag zur Blue Economy halten, ein Programm, das die Ökosysteme der Erde schützen und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen soll. Der dritte Tag, Samstag, 12. April 2014, steht unter dem Motto "Fighting for protection - using social media, boycotts and laws" und dient dem Austausch der Preisträger mit Nachwuchsforschern, Studenten und Schülern. Der Austausch mit neugierigen und wissbegierigen jungen Menschen, die sich ein halbes Jahr lang intensiv auf das Zusammentreffen vorbereitet haben, ist für viele Preisträger ein besonderes Highlight des Konvents. Auch an diesem Tag ist die Öffentlichkeit zu einer Vortragsmatinee eingeladen: Zwischen 11:00 Uhr und 12:30 Uhr werden Rita Schwarzelühr-Sutter, Staatssekretärin im BMUB und Raluca Radu von der Fa. Fairphone sprechen. Über die Europäische Umweltstiftung: Veranstalter des Konvents ist die Europäische Umweltstiftung, deren Kuratorium sich aus 16 in Umweltbelangen verdienten Persönlichkeiten wie Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker, Monika Griefahn, Marcello Palazzi, Professor Antonio Luque oder Giovanna Melandri zusammensetzt. Kuratoriumsvorsitzender ist der Direktor des europaweit größten Solarfoschungsinstituts, des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme Eicke R. Weber. Die im Jahr 2011 gegründete European Environment Foundation will neue Impulse für die Umwelt- und Klimapolitik geben. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Kommunikation und fachlichen Austausch zwischen Gesellschaft, Politik, Forschung und Wirtschaft weltweit und über alle Disziplinen hinweg zu fördern. Weitere Informationen über die Stiftung, das Konventprogramm und die Teilnehmer finden Sie unter: www.european-environment-foundation.
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