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Bio lebt von bäuerlichen Strukturen, in denen mit Achtung vor dem Tier und der Umwelt Landwirtschaft betrieben wird. Bund und Länder müssen die politischen Rahmenbedingungen so setzen, dass sich bäuerliche Betriebe mit der Umstellung auf Ökolandbau eine sichere Zukunftsperspektive aufbauen können. Bei Risikobetrieben muss die Kontrolle intensiviert werden, um schwarzen Schafen schneller die Bio-Anerkennung entziehen zu können. Es zeigt sich einmal mehr, dass alle Lebensmittelskandale der Massentierhaltung industrieller Agrarunternehmen entwachsen. Die Bundesregierung muss stärker in Forschung und Wissenstransfer im Öko-Sektor investieren, damit die hohe Nachfrage nach biologischen Lebensmitteln von echten Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern gedeckt werden kann. Hintergrund: Zu Beginn des Jahres wurde dem Fachverein Öko-Kontrolle e.V. wegen offensichtlicher Qualitätsdefizite die Prüflizenz für Sachsen entzogen. In Mecklenburg-Vorpommern, wo sich gehäuft große industrielle Bio-Betriebe angesiedelt haben, durfte der Verein weiter kontrollieren und deckt mit 824 Kunden 76 Prozent aller ökologisch zertifizierten Betriebe ab. Agrarminister Till Backhaus kündigte an, er wolle sich "mit Vehemenz" dafür einsetzen, dass der Ökolandbau "von der Produktion bis hin zu den Kontrollen" funktioniere. Damit ist er ganz offenbar gescheitert.
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