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"Deutschland muss sich eindeutig positionieren. Wir können uns bei einem fundamentalen Thema wie der Grünen Gentechnik nicht aus der Affäre ziehen", stellt der Brandenburger Agrarpolitiker klar. Zugleich weist Marwitz darauf hin, dass eine Aufweichung europäischer Standards im Zuge des Transatlantischen Freihandelsabkommens nur mit der Einhaltung roter Linien verhindert werden könne. Der sensible Bereich von Landwirtschaft und Lebensmitteln sei denkbar ungeeignet, um Kompromisslösungen herbeizuführen. In den intransparenten Verhandlungen mit einem der größten Agrarexporteure müssen die Handlungsspielräume auch im Bereich der Gentechnik eindeutig abgesteckt sein. "Dass die Mehrheit der deutschen Verbraucher und das europäische Parlament ablehnend zur möglichen Zulassung von 1507 steht, können wir nicht ignorieren", sagt Marwitz. Vielmehr sei dies ein Fingerzeig, dass die Grüne Gentechnik in Deutschland und Europa kaum eine Zukunft haben dürfte. Hintergrund Die Europäische Kommission empfahl den Mitgliedsstaaten im November 2013, die gentechnisch veränderte Maislinie 1507 zuzulassen. Die Mitgliedsstaaten können innerhalb von drei Monaten mit einer qualifizierten Mehrheit die Anbauzulassung verhindern. Das Abstimmungsverhalten Deutschlands ist noch ungewiss. Die Abstimmung fällt in die Zeit der Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA.
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