Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
"Die Grüne Woche betreibt einseitige Propaganda für die kapitalistisch organisierte und industrielle Landwirtschaft", sagt Aktionsgruppenmitglied Friederike Schmitz. "Die mit dieser Landwirtschaft verbundene Unterdrückung, Tierausbeutung, Ungleichverteilung und Umweltzerstörung werden ausgeblendet oder verharmlost", so Schmitz weiter. "Darüber hinaus ist die 'Grüne Woche' ein Ort, an dem die großen Agrarlobbyverbände AkteurInnen aus der Politik in ihrem Interesse beeinflussen. Uns geht es darum, diese Funktionen der Messe aufzuzeigen. Außerdem wollen wir die gesellschaftliche Diskussion über Alternativen zum Bestehenden anregen." Ein zentrales Thema für die AktivistInnen der Aktionsgruppe ist die Tierhaltung. "Tiere werden milliardenfach für die Fleisch-, Eier- und Milchproduktion eingesperrt, verstümmelt und getötet. Auf der 'Grünen Woche' wird das brutale Vorgehen nicht gezeigt. Vor allem der ErlebnisBauernhof dient im Gegensatz dazu, die Grausamkeit der Tierausbeutung zu verschleiern", so Schmitz. "Die 'Grüne Woche' steht zudem für die Risiken von Agrochemie und Gentechnik, für die dramatische Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Mineraldünger, für die Zerstörung von Böden, Gewässern und Klima sowie die Umwandlung von vielfältigen Landschaften in Monokultur- und Gülleflächen", sagt Sandra Franz, ebenfalls aktiv bei Grüne Woche demaskieren!. "Zu den katastrophalen globalen Folgen unseres (Land-)Wirtschaftens gehören der Hunger von über einer Milliarde Menschen, die neokoloniale Plünderung der Landwirtschaften des Südens, die Vernichtung der Regenwälder, die Tötung der Meere und vieles mehr." Die Mitglieder der Aktionsgruppe üben eine grundsätzliche Kritik und fordern ein radikales Umdenken. "Es gibt keine 'gute' Tierhaltung zur Nahrungsmittelproduktion", stellt Franz heraus. "In allen Haltungsformen wird auf die Bedürfnisse der Tiere so gut wie keine Rücksicht genommen. Ebenso wie in der kapitalistischen Landwirtschaft so gut wie keine Rücksicht auf Bedürfnisse von Menschen oder die Erhaltung der Umwelt genommen wird. Stattdessen wird der Gewinn von wenigen mit dem Leid von vielen bezahlt", so Franz weiter. "Die Grüne Woche ist der Ort, an dem wir unser Nicht-Einverständnis sichtbar machen und für solidarische, gerechte, nachhaltige und gemeinsam selbstbestimme Arten des (Land-)Wirtschaftens von unten eintreten." Programm:
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |