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"Leider äußern sich die Verpackungshersteller oft nur sehr zurückhaltend über die Zusammensetzung ihrer Produkte. Wo haben sie ihren Rohstoff bezogen, welche Additive setzen sie ein, wie wird die Verpackung veredelt? All das bleibt oft im Dunkeln, ", sagte Dylla. "Für die Lebensmittelhersteller aber ist es von elementarer Bedeutung, wie sich die Verpackung zusammensetzt. Denn sie sind für die Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte verantwortlich, und dazu zählt eben auch die Verpackung. Die simple Zusicherung der Unternehmen, die Verpackung sei für das jeweilige Lebensmittel geeignet, reicht uns nicht aus. Ich bedauere, dass die Kommunikation zwischen den Verpackungs- und den Lebensmittelherstellern immer noch schwierig ist." Die AoeL entwickelt derzeit zusammen mit dem Büro Lebensmittelkunde und Qualität im Rahmen des vom Bund bezuschussten Projekts "Handlungsoptionen zum Einsatz von nachhaltigen biobasierten Kunststoffen als Verpackungsmittel für Lebensmittel" Kriterien für kleine und mittlere Hersteller bei der Suche nach geeigneten Verpackungen aus Biokunststoffen. "Verbraucher und Hersteller haben den Wunsch, dass nicht nur das eigentliche Produkt, sondern auch die Verpackung umweltgerecht hergestellt wurde. Die Branche ist an einer größtmöglichen Ökologisierung interessiert. Bio-Kunststoffe sind für uns eine wichtige und auf Dauer notwendige Alternative zu erdölbasierten Verpackungen. Gerade kleinere Lebensmittelhersteller aber haben kaum Zugang zu ausreichenden Daten bzgl. deren Zusammensetzung. Wir werden einen Katalog entwickeln, der bei der Entscheidung hilft, die geeignete Verpackung zu finden", sagte Projektleiterin Renate Dylla.
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