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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | Evangelische Akademie Loccum, D-31547 Rehburg-Loccum |
Rubrik: | Essen & Trinken Datum: 26.09.2013 |
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Bio? Logisch! |
Zum Mehrwert von Bio und den Herausforderungen des Bio-Booms |
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Bio? Logisch! Zum Mehrwert von Bio und den Herausforderungen des wachsenden Bio-Marktes
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 15. bis 17. November 2013
In Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH; gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Zum Thema
Nach den USA ist Deutschland der zweitgrößte Markt für Bio-Produkte. Die Kunden setzen auf Bio, um unbelastete Waren zu erwerben und nennen Regionalität, Tierwohl und Gesundheitsvorteile als Hauptmotive für den Kauf. Der Markt erzielt jährliche Umsatzzuwächse von acht bis zehn Prozent.
Der Bio-Boom scheint jedoch an den einheimischen Landwirten großteils vorbei zu gehen. In Osteuropa dagegen wird der Öko-Anbau kräftig gefördert und boomt. Ebenso in China, das innerhalb kurzer Zeit zum weltweit größten Bio-Produzenten geworden ist.
Bei „Bio“ und „Öko“ geht es über die Produktion biologisch gesunder Nahrungsmittel hinaus um eine nachhaltige, klimafreundliche und umweltverträgliche Landwirtschaft.
So ist kritisch zu hinterfragen, welche Produkte mit welcher Gesamtherstellungsbilanz sinnvoll als Bio-Produkte ausgewiesen werden können.
Auf dieser Tagung soll über den Stellenwert und das Leistungspotential der ökologischen Landwirtschaft bezüglich Ernährung, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und der zukünftigen Ausrichtung diskutiert werden. Dabei stehen u. a. folgende Fragen zur Diskussion:
- Wie kann der Nachfrage nach Bioprodukten durch eine Steigerung des Anbaus in Deutschland entsprochen werden?
- Wie viel ökologische Landwirtschaft können wir uns in Deutschland leisten?
- Welche Entwicklungen in Landwirtschaft und Politik können eine Ausweitung der ökologischen Landwirtschaft voranbringen?
- Welchen Mehrwert hat die ökologische Landwirtschaft bezüglich Ernährung und Umweltschutz gegenüber der konventionellen Landwirtschaft?
- Reicht „Bio“ noch oder muss es „Bio und regional“ sein?
- Wie wird das Potential des ökologischen Landbaus durch Bildung, Ausbildung und Forschung erweitert?
Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Erfahrungen, Fragen und Erwartungen an eine zukünftige Landwirtschaft in die Diskussionen einzubringen.
Dr. Monika C. M. Müller, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum
Bettina Stiffel, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, Visselhövede
Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor
Freitag, 15. November 2013 |
15:00 Uhr |
Anreise zum Nachmittagskaffee |
15:30 Uhr |
Begrüßung und Eröffnung
Dr. Monika C. M. Müller, Evangelische Akademie Loccum
Bettina Stiffel, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH |
Alles Bio oder was? |
15:45 Uhr |
Von den idealistischen Anfängen bis zur realistischen Gegenwart
Prof. Dr. Jürgen Heß, Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Universität Kassel, Witzenhausen |
16:35 Uhr |
Ökolandbau in Niedersachsen
Henning Niemann, Kompetenzzentrum für Ökologischen Landbau Niedersachsen, Visselhövede |
17:40 Uhr |
Bio ist Vielfalt Strukturen, Akteure, Zielsetzungen im Ökolandbau
Ulrich Schumacher, Bioland, Verband für organisch-biologischen Landbau, Mainz |
19:30 Uhr |
Einmal Ökolandwirt und zurück
Wie kommt es zu Umstellungen und Rückumstellungen?
Jürn Sanders, Thünen-Institut, Braunschweig |
20:20 Uhr |
Wie kommen wir zu mehr Ökolandbau?
Politische Förderinstrumente und mehr
Dr. Stefan Dreesmann, Referat für Ökolandbau und Agrarumweltmaßnahmen, Niedersächsisches Landwirtschaftsministerium, Hannover |
21:00 Uhr |
Ausklang auf der Galerie |
Samstag, 16. November 2013 |
09:30 Uhr |
Warum sollten wir überhaupt mehr ökologischen Landbau wollen?
Harald Gabriel, Geschäftsführer, Bioland Landesverband Niedersachsen/Bremen, Visselhövede |
Boden-lose Landwirtschaft einmal anders: Wenn der Boden „fehlt“ |
10:20 Uhr |
Möglichkeiten der Kontrolle des Handels mit landwirtschaftlichen Grundstücken
Rainer Beckedorf, Abteilungsleiter, Raumordnung, Landentwicklung, Förderung, Niedersächsisches Landwirtschaftsministerium, Hannover |
10:40 Uhr |
Die Bodenverteilung muss neu bedacht und das Bodenrecht überarbeitet werden!
Dr. Jörg Gerke, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft Brandenburg, Rukieten |
11:00 Uhr |
Bodenvergabe an bäuerliche Landwirte!
Johannes Erz, Bündnis junge Landwirtschaft, Berlin |
11:40 Uhr |
Wie bereitet man den Boden für bäuerliche Strukturen?
Gemeinsame Diskussion |
13:15 Uhr |
Gelegenheit zur Besichtigung des 1163 gestifteten Zisterzienser-Klosters Loccum |
Wie kann eine Ausweitung der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland gefördert werden? |
15:30 Uhr |
Wachsender Biomarkt zufriedene Ökolandwirte?
Auswirkungen des Biobooms auf einen praktizierenden Ökolandwirt
Ernst Röhrs, ökologischer Landwirt, Auehof, Steyerberg |
16:20 Uhr |
Reicht „Bio“ noch, oder muss es „Bio und Regional“ sein? Qualität und Transparenz im Naturkosthandel
Hermann Heldberg, Geschäftsführer, Naturkost Elkershausen GmbH, Göttingen |
Bildung, Ausbildung und Forschung für eine ökologische Land- und Ernährungswirtschaft |
17:30 Uhr |
Forschung zum Ökolandbau Brauchen wir mehr?
Muss sie sich ändern? Wer soll sie fördern?
Dipl.-Ing. agr. Stefan Lange, Forschungsleiter, Thünen-Institut, Braunschweig |
19:30 Uhr |
Freie Ausbildung zur Förderung der ökologischen Landwirtschaft
Beate Hübner-Schröder, Seminarleiterin, Demeter im Norden bäuerliche Gesellschaft e.V., Thedinghausen
Sabrina Amtsberg, Amelinghausen |
20:30 Uhr |
Ausbildungsschwerpunkt Öko-Landbau:
Ein bundesweit einzigartiges Konzept
Hartwig Bartels, Teamleiter Pflanzenbau;
und Auszubildende der Justus-von-Liebig-Schule, Hannover |
21:15 Uhr |
Ausklang auf der Galerie |
Sonntag, 17. November 2013 |
09:30 Uhr |
Leitbild für eine (ökologische) Landwirtschaft der Zukunft
Hans Hohenester, Präsident, Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V., Gräfelfing |
10:10 Uhr |
Was sind die Entwicklungsziele für die ökologische Landwirtschaft?
Christian Meyer, Minister, Niedersächsisches Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz, Hannover (angefragt) |
11:00 Uhr |
Impulsreferate zum Thema
Dr. Werner Kloos, Leiter der Unterabteilung Landwirtschaft, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bonn
Heinz Korte, Vizepräsident Landvolk Niedersachsen, Bremervörde |
11:20 Uhr |
Diskussion mit:
Christian Meyer, Landwirtschaftsminister Nds.
Hans Hohenester, Naturland
Dr. Werner Kloos, BMELV
Heinz Korte, Landvolk Niedersachsen
Moderation: Dr. Monika C. M. Müller |
12:30 Uhr |
Ende der Tagung mit dem Mittagessen |
Organisatorisches
Tagungsgebühr |
165,- € für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag.
Für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 80,- €. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Ein Drittel des Teilnehmerbeitrages wird als institutioneller Beitrag für die Evangelische Akademie Loccum erhoben. |
Anmeldung |
an die Evangelische Akademie Loccum Postfach 2158
D-31545 Rehburg-Loccum
Münchehäger Straße 6
D-31547 Rehburg-Loccum
Tel. 0 57 66 / 81-0
Fax 81-9 00.
Oder hier im Internet :
http://www.loccum.de/programm/anmeldung.html
Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem
8. November 2013, müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Falls Sie eine Bestätigung wünschen, teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit.
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Überweisung |
erbitten wir auf ein Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und der Buchungsnummer 6815
Evangelische Kreditgenossenschaft (BLZ 520 604 10) Kto.-Nr. 6050;
IBAN: DE36 5206 0410 0000 0060 50;
BIC: GENODEF1EK1
Postbank Hannover
(BLZ 250 100 30) Kto.-Nr. 208687-302;
IBAN: DE89 2501 0030 0208 6873 02; BIC: PBNKDEFFi
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Tagungsleitung |
Dr. Monika C.M. Müller , Tel. 0 57 66 / 81-1 08
E-Mail: Monika.Müller@evlka.de |
Tagungssekretariat |
Ilse-Marie Schwarz, Tel. 0 57 66 / 81-116
E-Mail: Ilse-Marie.Schwarz@evlka.de |
Pressereferat |
Reinhard Behnisch, Tel. 0 57 66 / 81-1 05 E-Mail: Reinhard.Behnisch@evlka.de |
Bahnanfahrt |
Via IC-Bhf. Hannover nach Wunstorf (23 km bis Loccum), via IC-Bhf. Bielefeld nach Minden (25 km) oder Stadthagen (20 km), via IC-Bhf. Hamburg über Rotenburg/W. nach Leese-Stolzenau (6 km) oder via IC-Bhf. Bremen nach Nienburg (25 km). Busverbindungen bestehen von den Bahnhöfen Wunstorf, Stadthagen und Nienburg. |
Zubringerbus |
Am 15. 11. 2013 ab Bahnhof Wunstorf um 14:15 Uhr direkte Verbindung mit Zubringerbus zur Akademie. Abfahrt des Busses Ausgang ZOB.
Am 17. 11. 2013 zurück; Ankunft Wunstorf ca. 13:45 Uhr. Hin- und Rückfahrt je € 4,- (im Bus zu entrichten).
Bitte unbedingt anmelden; die Plätze sind begrenzt. |
Autoanfahrt |
Von Norden über Nienburg/Weser; von Westen über A2, Abfahrt Porta Westfalica/Minden, B482 in Richtung Minden-Nienburg; von Osten über A2 Hannover, Abfahrt Wunstorf-Luthe, B441 Wunstorf in Richtung Stolzenau-Nienburg. Die Einfahrt in das Akademiegelände liegt an der B441. |
Feste Zeiten im Haus |
8:15 Uhr Morgenandacht 8:30 Uhr Frühstück
12:30 Uhr Mittagessen Nachmittagskaffee
18:30 Uhr Abendessen. |
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