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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 30.08.2013
Agrarminister-Konferenz in Würzburg
BUND Naturschutz enttäuscht von Ergebnissen
"Die Blockade von Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner sowie von CDU/CSU und einigen SPD-Landwirtschaftsministern hat eine gerechtere und umweltverträglichere Verteilung der Milliarden an Steuergeldern in der Landwirtschaft erst einmal verhindert. Das schadet gerade in Bayern den Bauern, die tierschutzgerechter arbeiten wollen und die ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand gegenüber großen Tierfabriken und industrieller Massentierhaltung stehen", so der Landes- und Bundesvorsitzende Hubert Weiger zu den Ergebnissen der Agrarministerkonferenz in Würzburg.

Für den BUND Naturschutz und ein breites gesellschaftliches Bündnis gehe es bei der kommenden Landtags- und Bundestagswahl daher auch um eine Richtungsentscheidung: "Werden mehr oder weniger Antibiotika, Gentechniksoja und giftige Chemie in der Landwirtschaft eingesetzt", so Weiger.

"Wer Bayerns Bauern in der Konkurrenz mit agrarindustriellen Strukturen und der zunehmenden Massentierhaltung stärken will, muss sich zu einer gerechteren und umweltverträglicheren Verteilung der Agrarmilliarden bekennen", appellierte Weiger an Ministerpräsident Horst Seehofer und Agrarminister Helmut Brunner.

Der neue Landtag und die künftige Staatsregierung müssten die Politik des "Wachsens und Weichens" beenden und die Agrarfördermittel gerechter auf die rund 98.000 bayerischen Betriebe mit weniger als 100 Hektar Fläche statt an die 4000 Betriebe mit über 100 Hektar verteilen.


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