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Dass fast tausend Schweine aufgrund eines Lüftungsausfalls qualvoll verendet sind, zeigt die Grenzen einer Tierhaltung, in der nicht mehr der Kontakt des Halters zu seinem Tier im Zentrum steht. Ausgerechnet an den bekanntlich heißesten Tagen des Sommers wurden die Schweine sich selbst und dem Glauben an ein Lüftungssystem überlassen. Hier wurde die bäuerliche Aufsichtspflicht eindeutig verletzt. Einen Tierbestand kann man nicht per Handyfernsteuerung versorgen. Gerade an heißen Sommertagen braucht es regelmäßige Kontrollgänge und die persönliche Präsenz des Halters. Die Kosten dieses Skandals tragen wie immer die Bürgerinnen und Bürger: So zahlt der Kreis Borken insgesamt 1,2 Millionen Euro jährlich für die Tierkörperbeseitigung. Wir fordern, dass Großmäster wie Röring selbst für diese Kosten aufkommen müssen und wenigstens finanziell Verantwortung übernehmen für ihre Risikoanlagen. Wir fordern Herrn Röring auf am "Veredelungstag" des Bauernverbandes am 10.9. in Senden zu diesem Vorfall Stellung zu beziehen. Sein Referat "Perspektiven der Schweinehaltung in Deutschland aus Sicht des Berufsstandes" bietet dazu Gelegenheit.
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