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![]() "Klar ist: Ohne einen Ausgleich für die von der EU beschlossenen drastischen Mittelkürzungen bei den Programmen der ländlichen Entwicklung wird jede weitere Ökologisierung der Landwirtschaft in Deutschland abgewürgt werden", warnte Hohenester. Deshalb müsse Deutschland bei der Um-setzung der EU-Reform seinen Gestaltungsspielraum voll ausnutzen und 15 Prozent der Direktzah-lungsmittel aus dieser sogenannten 1. Säule zweckgebunden in die 2. Säule umschichten. "Die Länder müssen den Widerstand von Bundesministerin Ilse Aigner gegen eine solche Umschichtung überwinden, sonst wird ihnen jeder Spielraum für ihre eigenen Agrarumweltprogramme fehlen", unterstrich der Naturland Präsidiumsvorsitzende. Darüber hinaus forderte Hohenester eine Umschichtung der Direktzahlung zu Gunsten der kleinen und mittleren Betriebe. "Wenn wir eine vielfältige, ökologisch und sozial gerechtere Landwirtschaft wollen, müssen wir vom Gießkannenprinzip wegkommen", sagte der Naturland Präsidiumsvorsit-zende. Dazu gehöre auch eine differenzierte Kürzung der Direktzahlung bei den Großbetrieben: Wer ökologisch wirtschafte, habe dadurch einen höheren Arbeitsaufwand, der bei diesen Kürzungen gegengerechnet werden müsse. "Wir müssen die Landwirtschaft fördern, die den größten Nutzen und die größte Leistung für Umwelt und Gesellschaft bringt. Und das ist eine bäuerlich-ökologische Landwirtschaft", fügte Hohenester abschließend hinzu. Naturland feiert sein 30-jähriges Jubiläum! Seit 1982 fördert Naturland den Ökologischen Landbau weltweit und ist heute mit 53.000 Bauern und über 500 Herstellern als Naturland Partner einer der größten Öko-Verbände. Öko-Kompetenz und soziale Verantwortung gehört für Naturland seit jeher zusammen - damit auch kommende Generationen eine Zukunft haben.
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