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Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Essen & Trinken Datum: 20.08.2013 |
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Kartoffeln machen schlank und schön |
KKH: Eine Pflanze mit vielen Gaben |
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München - Ob nun in Salat, Auflauf, Brei, Suppe, Reibekuchen oder einfach gekocht - die Kartoffel ist seit Jahren in Deutschlands Küchen geschätzt. Das liegt wohl vor allem an ihrer Wandelbarkeit, denn auch als Pommes Frites, Kartoffelchips oder Krokette ist sie bekannt und beliebt. Aktuell läuft die Erntezeit der Kartoffeln. Allerdings später als üblich, denn durch den harten Winter verzögert sich die Ernte. "Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 10,6 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet, und jeder Deutsche isst im Durchschnitt etwa 60 Kilo pro Jahr.
Somit gehören sie zu den wichtigsten Produkten der deutschen Agrarwirtschaft", weiß Patric Stamm vom KKH-Serviceteam in München. Die Kartoffel ist schon seit über 10.000 Jahren bekannt und stammt ursprünglich aus Südamerika. Im 16. Jahrhundert brachten spanische Seefahrer die Knolle nach Europa. Im 19. Jahrhundert hatte die Kartoffel ihren großen Durchbruch und wurde zum Grundnahrungsmittel in ganz Europa. Heute ist Deutschland der größte Kartoffelproduzent Europas. Mit einer Anbaufläche von etwa 103.600 Hektar ist Niedersachsen mit Abstand das führende Kartoffelbundesland, gefolgt von Bayern mit rund 41.000 Hektar und Nordrhein-Westfalen mit 27.400 Hektar.
Überwiegend besteht der Erdapfel aus Wasser, ist reich an Vitamin C, B1 und B2, an fettlöslichem Vitamin K sowie an Mineralstoffen, darunter Magnesium, Kalium und Kalzium. Damit hilft die Kartoffel unter anderem bei der Beschleunigung der Wundheilung, wirkt blutdrucksenkend, regt den Stoffwechsel an und sorgt für schöne Haut. Zwar enthält sie eher wenig Eiweiß, dafür aber sehr hochwertiges. Die Kartoffel ist somit gesünder als Apfel oder Birne. "Besonders gesund ist die Pellkartoffel, denn in und unter der Schale sind die meisten Vitamine sowie Nährstoffe enthalten", sagt Stamm.
Von sehr früher bis sehr später Reifegruppe ist heute alles zu finden, und so gibt es für verschiedene Zubereitungsarten auch verschiedene Kartoffelsorten. Für Kartoffelsalat und Pellkartoffeln eignen sich am besten festkochende Kartoffelsorten. Vorwiegend festkochende Kartoffelsorten sind hingegen für Eintöpfe sowie Aufläufe gut, mehligkochende Kartoffeln für Suppen oder Püree. In Deutschland zählt man zurzeit über 200 zugelassene Kartoffelsorten, weltweit gibt es etwa 5.000 verschiedene Sorten. Sie bestehen zu zwanzig Prozent aus Stärke. Dadurch machen Kartoffeln lange satt und haben dabei wenige Kalorien.
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