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Insbesondere Produkte aus Europa sind bei den Japanern beliebt. Die internationale Fachmesse BioFach Japan verzeichnete vergangenes Jahr knapp 15.000 Fachbesucher. Diesmal erwarten die Organisatoren rund 200 Aussteller und 18.000 Besucher, wenn die Veranstaltung vom 31. Oktober bis 2. November 2013 auf dem Messegelände Tokyo Big Sight in die 13. Runde geht. "Frauen, insbesondere junge Mütter, greifen beim Einkauf gerne zu Bio-Waren und Naturkosmetik", erklärt Toshifumi Ayukawa, Geschäftsführer der Space Media Japan Company. Das Unternehmen organisiert die BioFach Japan vor Ort in Zusammenarbeit mit der NürnbergMesse. Ayako Inagaki, seine Assistentin, ergänzt, weshalb sich diese Konsumentengruppe für einen ökologischen Lebensstil interessiert. "Die Präsenz der Themen Bio und Naturkosmetik in Frauen- und Lifestyle-Magazinen hat im Land folgenden Effekt auf das Kaufverhalten: Sobald sich Stars zu bestimmten Produkten bekennen, werden diese stärker nachgefragt", sagt sie. Modernes Multi-Channel-Marketing bringt Bio zu den Verbrauchern Wenn nicht im stationären Handel, so lassen sich begehrte Produkte meist in Internet-Shops finden. Immer mehr japanische Firmen setzen auf moderne Multi-Channel-Vermarktungsstrategien. Beispiele sind das MIE Project mit der Marke und dem E-Shop Choosee, der Filialist Natural House, das Naturkaufhaus Crayon House oder das Internetportal iherb.com. Erst 2011 von Duco Delgorge gegründet, ist MIE ein Vorzeigeprojekt. Delgorge beliefert nach eigenen Angaben mittlerweile rund 1.000 Handelskunden, 200 mehr als noch vor einem Jahr. Seine Kunden kommen aus allen Bereichen - vom Feinkostgeschäft über Kaufhäuser bis hin zur Gastronomie. MIE liefert dabei biologische und fair gehandelte Produkte, die vor allem aus Frankreich, Italien und Deutschland nach Japan importiert werden. Das Handelshaus Natural House zählt derzeit über 30 Filialen in verschiedenen Städten Japans und bietet ein breites Sortiment an Lebensmitteln und Naturkosmetik an, auch im eigenen Online-Shop. Auf eine über 35-jährige Tradition kann das Naturkaufhaus, Bio-Restaurant, Versandhandelshaus und Verlagshaus Crayon House zurückblicken. In Tokio und Osaka ist das Geschäft eine Institution. Facebook, YouTube und Twitter helfen den Händlern, die junge Generation anzusprechen und für ökologische Produkte zu begeistern. Speziell Naturkosmetik made in Europe kommt bei dieser gut an. Ein großes europäisches Naturkosmetik-Unternehmen betreibt bereits vier Outlets in Japan, an die auch Studios angeschlossen sind. GAIN Report: Japanischer Bio-Sektor entwickelt sich Der aktuelle GAIN-Report des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums sieht im japanischen Bio-Markt ein gewisses Potenzial. Das Agricultural Trade Office (ATO) in Tokio zählt vier Bereiche auf, in denen sich die Bio-Sparte gut entwickeln dürfte: Internethandel, Gastronomie und Außerhausverpflegung, Convenience-Food (prepacked) sowie Geschenkehandel mit saisonalen Lebensmittelspezialitäten oder hochwertiger, schön verpackter Naturkosmetik. BioFach Japan 2013: Orientierung an Vorjahresveranstaltung Auf der BioFach Japan erleben Fachbesucher vom 31. Oktober bis 2. November 2013 ein breites Spektrum ökologisch erzeugter Produkte von internationalen Ausstellern. Auch steht bereits fest: Brasilien und Italien werden mit jeweils einem Länderpavillon vertreten sein. Wie im Vorjahr wird es auf der BioFach Japan 2013 einen Neuheitenstand geben, auf dem Bio- und Naturkosmetikunternehmen zahlreiche Innovationen präsentieren. Eine Plattform für aktuelle Branchenthemen bietet die begleitende Konferenz.
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