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![]() Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Naturkosmetik-Branche? Das Nachhaltigkeitsspektrum ist breit. Eine Befragung des Centre for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg (D) und des nawi Forums für nachhaltiges Wirtschaften in Frankfurt (D) bestätigte vor kurzem, dass Nachhaltigkeit vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen mit 73 % einen hohen Stellenwert einnimmt. Berater halten Nachhaltigkeit heute generell für ein strategisches Schlüsselinstrument, insbesondere für zukunftsorientierte und innovative Unternehmen, da sie die Leistungsfähigkeit positiv beeinflusse. Nach Auffassung des US-amerikanischen Consultingunternehmens Accenture verhilft Nachhaltigkeit zu langfristigem Erfolg bei gleichzeitig positiven Effekten für Ökonomie, Umwelt und Soziales. Viele Beispiele bestätigen Naturkosmetik-Unternehmen eine lange Tradition im Nachhaltigkeitsmanagement. Es reicht vom nachhaltigen Rohstoff-Sourcing und fairen Handelsbeziehungen über umweltschonende Verarbeitung bis hin zum Umweltschutz durch ausgeklügelte Verpackungen und klimaschonende Logistiklösungen. Hersteller von Natur- und Biokosmetik nehmen immer wieder aufs Neue die verantwortungsvolle und zugleich komplexe Aufgabe und Herausforderung an, in allen Bereichen möglichst nachhaltig zu arbeiten und stellen dies transparent für den Kunden dar. Hersteller initiieren weltweit nachhaltige Projekte Die natürlichen Rohstoffe für Naturkosmetik kommen vielfach aus Projekten, die von den Herstellerfirmen initiiert werden und auf langfristiger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Bauern oder Wildsammlern beruhen. In den Ursprungsländern werden häufig zusätzlich öko-soziale Projekte gefördert, zum Beispiel Bildungs- und Gesundheitsprogramme, von denen ganze Regionen profitieren. Von der Erzeugung von Argan- und Avocadoöl über die Gewinnung von Granatapfel- und Rosenöl bis zur Herstellung von Sheabutter und Zitronengras-Extrakt gibt es Best Practice Beispiele auf allen Kontinenten. Ein Allgäuer Naturkosmetik-Pionier bezieht rund 130 Rohstoffe von fast 20 Partnern rund um den Globus, ein anderer Traditionshersteller verarbeitet jährlich über 1.500 Tonnen Bio-Rohstoffe von Lieferanten aus aller Welt. Dadurch konnten in den vergangenen zehn Jahren rund 10.000 Hektar weltweit auf Bio-Landbau umgestellt werden. Vielen Firmen geht es jedoch nicht nur um partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen mit den Anbauern und die Unterstützung der Menschen in Entwicklungsländern, sondern sie engagieren sich gleichzeitig gemeinnützig im eigenen Land: Lokale Vereine und soziale Projekte sowie nationale Stiftungen werden unterstützt. Neben dem nachhaltigen Sourcing und der Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort ist freilich auch eine nachhaltige Verarbeitung wichtig. Die Firmen achten bei der Herstellung wie bei der Verpackung auf den Umweltschutz auf allen Ebenen sowie den CO2-Fußabdruck. Die Verwendung von Ökostrom ist für Naturkosmetik-Hersteller eine Selbstverständlichkeit. Der Einsatz innovativer recycelbarer Flaschen oder Tiegel aus nachwachsenden Rohstoffen wird immer häufiger praktiziert, das Einsparen der Umverpackung ist eine weitere Methode, um Müll zu vermeiden. Greenwashing - Nicht alles ist nachhaltig was sich so nennt Das stetige Wachstum des Naturkosmetik-Marktes - Deutschland verzeichnete im vergangenen Jahr ein Plus von 5,5 % auf 860 Mio. Euro - verlockt leider auch zum Missbrauch. Aussagen wie bio, natürlich oder nachhaltig finden sich auf vielen Packungen und in Kosmetikwerbungen. Häufig wird der Verbraucher jedoch mit einem minimalen Anteil von Natursubstanzen in den Produkten getäuscht, öko-soziales Engagement hat oft nur Feigenblatt-Funktion. Aktuell hat das Magazin Ökotest, Frankfurt am Main (D), diesen Missstand wieder einmal thematisiert. Betroffen sind allerdings nur Produkte, die keines der offiziellen Prüfsiegel für Naturkosmetik tragen (z.B. BDIH, Demeter, Ecocert, Natrue). Zertifizierte Naturkosmetik unterliegt strengen Regeln: Fette auf Mineralölbasis und fragwürdige chemische Substanzen sowie künstliche Farb- und Konservierungsstoffe sind nicht zugelassen. Außerdem widmen sich die Standards auch den Verarbeitungsmethoden, sozio-ökonomische Richtlinien sind von den Mitgliedsunternehmen selbst entwickelt worden. Die Internationale Fachmesse VIVANESS hat strenge Zulassungskriterien. Die Zertifikate jedes Ausstellers für jedes Produkt werden vorab überprüft, sodass Messebesucher sicher sein können, ausschließlich diesen VIVANESS-Kriterien entsprechende Naturkosmetik an den Ständen der über 200 Firmen vom 12. - 15. 2. 2014 in den Nürnberger Messehallen zu entdecken, zu testen und sich von deren Innovationskraft, Qualität und Wirksamkeit überzeugen zu lassen. Alle Aussteller und ihre aktuellen Produktinformation finden Sie unter: www.ask-VIVANESS.de Über die VIVANESS Seit 2007 findet die VIVANESS, Internationale Fachmesse für Naturkosmetik, jährlich als eigenständige Veranstaltung parallel zur BIOFACH am Messeplatz Nürnberg statt. Über 200 Anbieter hochwertiger Naturkosmetik stellen sich auf der B2B-Plattform dem Publikum vor. Zum Fachangebot gehören Haut-, Körper- und Haarpflege, Wellnessprodukte, dekorative und spezielle Kosmetik sowie Drogerieartikel. Die großzügige lichtdurchflutete Messehalle 7A rückt die attraktiven Marken und Neuheiten der Aussteller ins rechte Licht. Hersteller mit innovativen Produkten und Konzepten, trendige Nischenmarken und junge Labels präsentieren sich auf der Sonderschau BREEZE. Ansprechpartner für Presse und Medien: Barbara Böck, Helen Kreisel-Gebhard Ellen Damarowski Tel +49 (0) 9 11.86 06-83 28 Fax +49 (0) 9 11.86 06-12 83 28
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