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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 29.05.2013
Bertram Verhaag erhält B.A.U.M. - Umweltpreis
Der Dokumentarfilmer gewinnt für sein Engagement
Hamburg - Für sein Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit erhält der Dokumentarfilmer Bertram Verhaag in diesem Jahr einen der renommierten B.A.U.M. - Umweltpreise in der Kategorie Medien und Kunst. "Bertram Verhaag zeigt, dass es trotz Quotendruck möglich ist, einem breiten Publikum über Kino und TV Dokumentarfilme zu präsentieren, die die Zuschauer nicht mit Informationen überhäufen, sondern die eine Identifikation mit den Protagonisten erlauben. So motiviert er durch seine Arbeit zu mehr Nachhaltigkeit, Naturschutz und gesellschaftlichem Engagement", begründet der Juryvorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege die diesjährige Wahl.

Der Preis wird am 11. Juni im Rahmen der B.A.U.M - Jahrestagung im Graf von Faber-Castell'schen Schloss in Stein bei Nürnberg vergeben. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die durch langjähriges Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit aktiv Veränderungen in unserer Gesellschaft angestoßen und mitgestaltet haben. Preisträger in dieser Kategorie waren in der Vergangenheit Fürst Albert II von Monaco, der Sänger Meter Maffay, der Polarforscher Arved Fuchs und der Extrembergsteiger Reinhold Messner. (Presseinformation B.A.U.M. - Umweltpreis)

Lange bevor das Wort "nachhaltig" in aller Munde war, begann ich Filme zu machen, die nachhaltig wirken - wie z.B. meine Filme über die Auseinandersetzung um die Atomkraft: Spaltprozesse, Restrisiko und Das achte Gebot. Sie informierten die Zuschauer nicht nur, sondern mobilisierten, was schließlich mit zum Ende der WAA und zum Atomausstieg führte. Filme über Rassimus folgten: Blue Eyed, Das innere Ausland.

Seit 2001 beschäftige ich mich schon mit der Grünen Gentechnik. Es entstanden unter anderem Leben ausser Kontrolle, Percy Schmeiser - David gegen Monsanto und Gekaufte Wahrheit. Als Ausgleich zu diesem dunklen Themenkomplex arbeitete ich parallel an Filmen zu guter nachhaltiger Landwirtschaft, wie Der Bauer der das Gras wachsen hört oder SEKEM - aus der Kraft der Sonne, Der Bauer mit den Regenwürmern und Der Agrar Rebell.

In all meinen Filmen mache ich Mut gegen das Dogma "Da kann man eh nichts machen!" So bescherte mir meine inzwischen 35-jährige Filmarbeit zwar nachhaltig wenig Geld, dafür aber eine überwältigende Zustimmung meiner Zuschauer.

Ich möchte mich deshalb nicht nur für den Preis, sondern auch bei Ihnen/Euch für die langjährige Unterstützung, die positiven Reaktionen und Diskussionen bedanken!

Es geht natürlich weiter und im Herbst kommen zwei neue Filme ins Kino und Fernsehen:

Der Bauer und sein Prinz
Über die 35-jährige Öko-Farm von Prinz Charles und seinen mehr als charismatischen Farmmanager David Wilson.

Das liebe Rindvieh
Ein Film über den Umgang mit unserem wichtigsten Nutztier, seine Haltung und die oft verkannte Wichtigkeit der Hörner.

Und in Vorbereitung:

Code of Survival - oder das Ende der Gentechnik
Auch wenn durch den massiven Widerstand der breiten Bevölkerung keine gentechnisch veränderten Pflanzen hierzulande angebaut werden dürfen, so kommt diese lebensverachtende Technologie mit ihren Giften durch die Hintertür zu uns zurück in Form von Tierfutter und Unkrautvernichtung in Vorgärten, Spielplätzen, Sportanlagen und auf Feldern.

Euer Bertram Verhaag


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