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Presse-Stelle:  Walter Braun, D-81675 München
Rubrik:Familie & Kind    Datum: 16.05.2013
Hilfe, ich habe mein Kind ans Internet verloren
Die Onlinesucht wird eine immer größere Gefahr für Kinder und Jugendliche
10 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind internetsuchtgefährdet schätzen Experten. Vor allem Rollenspiele wie "World of Warcraft" oder soziale Medien wie Facebook bringen die Jugendlichen dazu täglich stundenlang vor dem Computer zu sitzen - mit erschreckenden Folgen. "Digetale Demenz" nennt zum Beispiel der Hirnforscher Manfred Spitzer die Folgen unter denen die Heranwachsenden zu leiden haben. Das unabhängige Online Portal www.tipps-vom-experten.de geht den Fragen nach warum das Internet süchtig macht, wie Eltern erkennen können, dass ihr Kind bereits süchtig ist und was Eltern und Lehrer gegen diese Gefahr unternehmen können.

Computer, iPhone oder Labtop - kaum ein deutsches Kinderzimmer ist nicht mit diesen elektrischen Geräten ausgestattet. Teilweise stundenlang sitzen die Kinder und Jugendliche täglich vor dem Bildschirm um zu chatten, zu spielen oder zu surfen. Das Internet ist allgegenwärtig - und damit auch die Gefahr, die davon ausgehen kann. Denn bereits die Kleinsten werden durch eigentlich pädagogisch wertvolle Unterhaltung wie dem Kindersender KIKA ins Internet gelockt. Ist der Reiz erst einmal entstanden, gibt es kaum ein Entkommen. Rollenspiele wie das berühmte World of Warcraft lassen bei den Spielern schnell ein immenses Suchtpotential entstehen, soziale Medien wie das Facebook machen eine persönliche Kommunikation beinahe unmöglich. Der Ulmer Hirnforscher hat die Gefahr aus dem Internet erkannt und beschreibt in seinem Buch "Digitale Demenz" welche Gefahren das Internet haben kann. Das hat auch Christoph Hirte in seiner eigenen Familie erleben müssen. Sein Sohn "verschwand" sozusagen für Jahre im Internet. Er war süchtig nach dem Rollenspiel "World of Warcraft". Sein Studium hat er dafür aufgegeben, seine sozialen Kontakte abgebrochen. Seine Erfahrungen hat Christoph Hirte genützt und eine Selbsthilfegruppe für Betroffene gegründet. Er nennt diese Sucht "Heroin aus der Steckdose".
Experten schätzen, dass jeder 10 Jugendliche von der Internetsucht betroffen ist. Doch bevor diese Sucht erkannt wird, vergehen meist Jahre. Das Online Magazin www.tipps-vom-experten.de erklärt in der Reportage "Hilfe, ich habe mein Kind ans Internet verloren", warum Rollenspiele und soziale Medien so gefährlich sein können, wie Eltern erkennen können, dass ihr Kind internetsüchtig ist und was sie dagegen unternehmen können. Zu Wort kommt der betroffene Vater Christoph Hirte und die EmiLe-Montessori Schulleiterin Angelika Bachmann, die erklärt, dass die Internetsucht viel mit mangelndem Selbstbewusstsein zusammen hängt. Sie weiß, dass Eltern und Kinder lernen müssen das Internet zu verstehen und es als Werkzeug und nicht als Spielzeug anzuerkennen. Denn ein Leben ohne Internet ist unmöglich geworden, die Aufgabe bleibt, wie man damit umgehen kann.

Redaktion: Patricia Hansen
Bild: Lassedesignen_Fotoloa.com



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