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Die Patenschaften werden für eine 15köpfige Gruppe residenter Großer Tümmler im Paracas-Naturreservat angeboten. Es ist das einzige Schutzgebiet Perus, das sowohl terrestrische als auch maritime Bereiche umfasst. Die Tiere werden von ACOREMA regelmäßig beobachtet und überwacht. Neben dem Fang in Fischernetzen ist die Gruppe durch Dynamitfischerei sowie die Verschmutzung und Zerstörung ihres Lebensraumes bedroht. "Die Delfine halten sich meist in einem eng umgrenzten Gebiet entlang der Küste des Naturreservats auf. Bislang sind 11 der 15 Tiere individuell identifiziert. Ihre Rückenfinne ist durch Form und natürliche Markierungen wie Kerben, Narben, fehlende Stücke und Entfärbungen so einzigartig und eindeutig wie ein Fingerabdruck", erklärt Denise Wenger, Biologin und Projektleiterin bei der GRD. Für 100,- DM jährlich kann man jetzt Schutzpatron eines dieser Delfine werden und sich so direkt für das Überleben von "Hook", Little Tree", "Sun", "Scratchy" und ihren Artgenossen engagieren. Die Paten erhalten dafür regelmäßig Informationen über das Leben "ihres" Delfins. Noch bis vor wenigen Jahren starben in peruanischen Gewässern schätzungsweise bis zu 20 000 Große Tümmler sowie andere Delfin- und Walarten durch direkte Jagd. Delfinfleisch wurde frisch als "chancho marino" (Seeschwein) oder als getrocknete Delikatesse, "muchame", auf den Fischmärkten verkauft. Der Arbeit des Biologen Julio C. Reyes, des Gründers von ACOREMA, ist es zu verdanken, dass der gezielte Fang von Delfinen zu Nahrungszwecken aufgedeckt und bis 1996 durch mehrere Gesetze verboten wurde. Fang und Handel der Kleinwale werden in Peru seitdem mit Gefängnisstrafen geahndet. Um die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen, überwachen ACOREMA-Mitarbeiter regelmäßig die Fischmärkte und konnten bereits zahlreiche illegale Fänge enthüllen. ACOREMA hat in der Stadt Pisco ein eigenes Meeresschutzzentrum aufgebaut - das einzige des Landes. +++ Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) ist die einzige deutsche Naturschutzorganisation, die sich schwerpunktmäßig für den Schutz von wild lebenden Delfinpopulationen und den Erhalt ihrer Lebensräume einsetzt. Gegründet wurde die gemeinnützige GRD 1991 vom dreifachen Weltumsegler und Dokumentarfilmer Rollo Gebhard. Wale und Delfine sind durch unselektive Fischereimethoden wie die Treibnetzfischerei, zunehmende rücksichtslose Ausbeutung mariner Ressourcen, Meeresverschmutzung durch Giftstoffe, Abfälle und Lärm, sowie direkte Jagd heutzutage stark gefährdet
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