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Erzählungen aus der Zukunft für das Handeln jetzt Nachhaltige Entwicklung erfordert Vorstellungen vom Verhältnis Gesellschaft - Natur, die zukunftsorientiert sind, aber im gesellschaftlichen Alltag hier und jetzt zu praktischen Entscheidungen und wirkungsvollem Handeln motivieren. Die "großen Erzählungen" (Lyotard 1997), die noch bis ins 20.Jh. eine Welterklärung lieferten und gesellschaftliche Systeme und Handlungsmuster legitimierten, taugen nicht mehr für die heute geforderten Visionen gesellschaftlichen Wandels. Indes ist das Erzählen von Geschichten (wieder) populär: Storytelling ist aktuell die bevorzugte kulturelle Praktik , um Informationen und Wissen alltagsbezogen, persönlich und authentisch erscheinend zu vermitteln. Wissen kann nicht nur aufgenommen, sondern mit der eigenen Geschichte verbunden und weiter erzählt werden. Das Teilen der Geschichte mit anderen ist ein wichtiges Element des "storytelling." Anders als die "großen Erzählungen" sind diese Vorstellungen "bottom up" von den Akteuren selbst entwickelt, mit dem eigenen Lebensstil und Alltag verbunden, so dass sich konkrete Aktionen, motivierende Botschaften und zukunftsorientierte Handlungsmuster ableiten lassen. Das Format der Erzählung ermöglicht die Bewegung auf der Zeitachse, die das Denken von der Zukunft her zum sozialen Handeln hier und jetzt führt. Unterstützt wird Storytelling durch die sozialen Medien, in denen Kommunikation nach dem Muster der "Mund-zu-Mund-Propaganda" verläuft. Dabei kann über mehrere Medien (Blog posts, twitter Meldungen, Facebook Einträge, YouTube Videos etc.) hinweg transmedial erzählt werden. Die vielen und vielfältigen Geschichten, die auf diese Weise erzählt und verbreitet werden, verdichten sich zur "big story": Erfahrungswissen, wissenschaftliche Forschungsergebnisse, künstlerische Darstellungen, Bilder, Texte und Ton lassen sich zur Vision nachhaltiger Entwicklung verbinden. ![]() Organisiert wird ein Lern- und Produktionsprozess, in dem Journalisten, Künstler/-innen, Multiplikatoren, Kino-, PR-Macher und andere - im interdisziplinären und internationalen Austausch - Medienkompetenz, Medienmündigkeit und interkulturelle Kommunikationsfähigkeiten entfalten. Sperrige Themen wie Klimafolgen werden vielfältig medial gestaltet, um sie in die Gesellschaft zu übermitteln und zu verbreiten. Das Angebot richtet sich an Personen aus den Bereichen Film und Medien, an Kommunikations-, Sozial- und Naturwissenschaftler sowie an Akteure aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Internationale Blended Learning Sommeruniversität 'Transmediales Erzählen zur großen Transformation im Kontext von Klimaanpassung' Präsenzphase vom 02. - 14. September 2013 in Mecklenburg-Vorpommern Blended Learning Zeitraum von Juni - November 2013 Mehr Informationen gibt es hier zum Download
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