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Quelle: www.topagrar.com/news/Acker-Wetter-Ackernews-Diskussion-um-Neonikotinoide-geht-weiter-1077367.html ÖDP-Politiker Maier fordert EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg auf, bei dem ursprünglichen Entwurf der EU Kommission zu bleiben. "Auch die deutsche Landwirtschaftsministerin Aigner muss ihre Unterstützung der Agrarlobby aufgeben und sollte den Entwurf der EU-Kommission unterstützen," so Maier. Maier betont, dass ein zeitlich befristetes Verbot der drei hoch bienengefährlichen Pestizid-Wirkstoffe nur ein erster wichtiger gemeinschaftlicher Schritt sein könne, dem weitere folgen müssen, um Bienen besser vor den negativen Auswirkungen von Pestiziden zu schützen. Maier weist darauf hin, dass auch die Wildbienen und Hummeln in die Betrachtung mit eingeschlossen werden müssen. Denn gerade vor dem Hintergrund der besonderen Empfindlichkeit von Wildbienen, ihrer Gefährdung und ihrer gerade wieder bestätigten großen Bestäubungs- und somit Ökosystemleistung ist es wichtig, die Wildbienen mit einzuschließen. Nach Auffassung von Maier gibt es genügend Hinweise, dass die Neonikotinoiden Bienen schädigen. Einmal in der Biene angekommen, wirken Neonikotinoide als Nervengifte. Sie blockieren im Insekt wichtige Rezeptoren im Hirn. Bei höheren Konzentrationen kann dies akut zum Tod der Insekten führen, bei geringeren Dosierungen werden überlebenswichtige Funktionen gestört, wie die Fähigkeit zu riechen oder sich zu orientieren. Auch die Anfälligkeit gegenüber anderen Stressfaktoren wie geringe Futterqualität oder Krankheiten steigt, wenn die Tiere gleichzeitig niedrigen Konzentrationen von Neonikotinoiden ausgesetzt sind. Aus Sicht von Pestizid Aktions-Netzwerks e.V. gibt es ausreichend Evidenz für die Schädlichkeit von Neonikotinoiden, die ein generelles und dauerhaftes Verbot rechtfertigen. So sollen 2008 über 11.000 Bienenvölker in Deutschland an den Folgen von Clothianidin verendet sein. Quelle: www.pan-germany.org/deu/projekte/biodiversitaet/pestizide_gefaehrden_bienen.html Für das Bienensterben im Rheintal im April/Mai 2008 z.B. wird der Wirkstoff Clothianidin verantwortlich gemacht. Quelle: idw-online.de/pages/de/news260637 Der ÖDP-Politiker fordert eine klar definierte nationale Strategie zur Reduktion des Einsatzes von Pestiziden sowie eine konsequente Förderung des biologischen Anbaus (Direktzahlungen, Forschung/Bildung, Biodiversitätsförderung) und einer optimierten integrierten Produktion (vermehrter Verzicht auf Chemikalien, Biodiversitätsförderung). Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Erich-Weinert-Straße 134 10409 Berlin Tel. 030/49854050 florence.bodisco@oedp.de www.ödp.de
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