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Die gesamte Fangflotte der EU ist heute in der Lage, die zwei- bis dreifache Menge an Fisch zu fangen, als wissenschaftliche Empfehlungen nahe legen. Trotzdem zahlt die EU bisher weiter Subventionen für die Erweiterung der Flottenkapazitäten. "Wenn die Fangquoten zukünftig sinken ist es noch absurder, trotzdem durch EU-Subventionen die Flottenkapazitäten weiter aufzublähen," kritisiert Damian Ludewig, Geschäftsführer des FÖS. "Werden nun nicht auch die Flottenkapazitäten reduziert, droht die Überfischung in nicht-EU Gewässern umso stärker zuzunehmen weil europäische Flotten verstärkt in andere Gewässer ausweichen." Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des FÖS sprachen sich 75 Prozent der Deutschen dafür aus, statt die Fischereiflotte zu subventionieren, die Steuergelder besser für die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung von Fischbeständen zu verwenden. Selbst Fischereiunternehmen, die gegen Fangverbote verstoßen würden derzeit weiter subventioniert. "Um die Fischbestände mittelfristig zu sichern muss die EU auf ihre Bürgerinnen und Bürger hören und aufhören mit Steuergeldern Überfischung zu subventionieren", so Ludewig. Über die Zukunft der Fischereisubventionen entscheidet das EU-Parlament im Mai 2013. Die Originaldaten der Umfrage der einzelnen Länder finden Sie unter www.foes.de/pdf/2012-10-Daten-Umfrage-Fischereisubventionen.pdf. Die Pressemitteilung vom 20.12.2012: "Subventionierte Überfischung: Geförderter Raubbau wird politisch fortgesetzt" finden Sie unter foes.de/pdf/2012-12-20-PM-Subventionierte-Ueberfischung.pdf. Das FÖS versteht sich als Sammelbewegung unabhängiger Vordenker und ist gegenüber Entscheidungsträgern und Multiplikatoren Anstoßgeber wie Konsensstifter in der Debatte um eine ökologisch-soziale Marktwirtschaft. Das FÖS setzt sich dafür ein, die soziale Marktwirtschaft zu einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft weiter zu entwickeln. Die Marktwirtschaft hat sich nach Auffassung des FÖS bisher als effizienteste Wirtschaftsform erwiesen. Um dem Menschen optimal zu dienen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, muss sie jedoch einen starken staatlichen Rahmen mit entsprechenden ökologischen und sozialen Leitplanken bekommen. Das FÖS unterstützt Bestrebungen, neben verlässlichen sozialen Sicherheitssystemen auch den Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente in der Umweltpolitik zu stärken.
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