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DaGG-Vorsitzender Bernhard Fricke bedankt sich bei RAG-Vorstandsvorsitzenden Dipl. Ing. Markus Mitteregger für Rückzug aus dem Bohrvorhaben, weil dadurch massive möglicherweise bürgerkriegsähnliche Zustände wie einstmals bei den Bürgerprotesten gegen die WAA in Wackersdorf, also ein CHIEM-GAU verhindert werden konnte Mutmachendes Signal für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich an anderen Stellen in Bayern, Deutschland, Europa und der Welt gegen die fortschreitende Zerstörung der Natur einsetzen und dabei für ihr Tun mit dem himmlischen Segen rechnen können David gegen Goliath fordert umgehende Novellierung des extrem bürgerfeindlichen Bergrechts und Angleichung an andere öffentliche Planungsverfahren mit Mitwirkungsrechten und gerichtlichen Überprüfungsmöglichkeiten "Die Verhinderung der planungsmäßig schon fertigen Erdgasbohrpläne von RAG Austria unter dem Naturschutzgebiet Langbürgner See kann man wirklich als ein Wunder bezeichnen, das durch das wachsende und immer stärker werdenden Widerstand der gesamten Bevölkerung im Verbund mit a l l e n politischen Parteien und allen gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen, wie den Kirchen, Gewerkschaften, Naturschutzverbänden, aber offenkundig auch durch den himmlischen Segen möglich gemacht wurde. Denn auf der juristischen Ebene hätte dieses Vorhaben auf Grund der Ausgestaltung des zuständigen, extrem bürgerfeindlichen Bergrechts mit größter Wahrscheinlichkeit nicht verhindert werden können", so RA Bernhard Fricke, Vorsitzender von David gegen Goliath e.V. , der mit der Münchner Umweltorganisation von Anfang an, an vorderster Front, erfolgreich gegen die Erdgasbohrpläne gekämpft hat und einer der drei Ansprechpartner des "Bürgerdialogs mit der RAG" gewesen ist. In einem Schreiben an den RAG-Vorsitzenden Markus Mitteregger bedankte er sich für Entscheidung des Vorstands,die Erdgasbohrpläne unter dem Langbürgner See aufzugeben, ein im Übrigen in der Unternehmensgeschichte einmaliger Vorgang, weil dadurch dem Chiem-GAU auf Grund des ungewöhnlich starken Widerstands der Bevölkerung, bürger-kriegsähnliche Zustände wie einstmals in Wackersdorf erspart geblieben seien, die zu schwersten Imageschäden für sein Unternehmen geführt hätten. Fricke hob auch positiv die Bereitschaft des Unternehmens zu einem intensiven Bürgerdialog hervor, der aber hier wegen der Gefährdung des Natur- und Trinkwasserschutzgebietes und der offenkundigen Unmöglichkeit, einen Bohrplatz außerhalb, d. h. auch unterhalb des Naturschutzgebietes zu suchen, zu keinem Kompromiss führen konnte. "Wenn wir inzwischen so weit verkommen sind, dass wir aus wirtschaftlichen Erwägungen den Schutz eines der wenigen Naturschutzgebiete aufgeben, dann machen wir uns völlig unglaubwürdig und werden zu aktiven Mittätern an der Zerstörung unserer Natur und unserer "Mutter Erde", ohne die wir keine Überlebenschance haben", so Fricke. Er kündigte an, keine weiteren Schritten hinsichtlich seiner gegen den RAG Vorstand gestellten Strafanzeige mehr zu unternehmen und auch von einer schon fertigen Dienstaufsichts-Beschwerde gegen das Bergamt Abstand zu nehmen, wenn auch das zuständige Bergamt Südbayern erklärt, dass die Erdgasbohrpläne wirklich und definitiv zu den Akten gelegt worden sind.
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