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"Wenn wir es nicht schaffen, endlich eine Kehrtwende einzuleiten und von dem Weg der weiteren Industrialisierung der Landwirtschaft Abstand zu nehmen, dann können wir aktuelle Themen wie Klimaschutz, Tierschutz, Rückgang der Artenvielfalt und die Hungerbekämpfung nicht mehr in den Griff bekommen", sagt Bernd Voss, der neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL).
"Nur eine weltweite bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion kann diese Probleme lösen", so Rupert Ebner, Vorstand von Slow Food Deutschland. "Das ist uns als internationale Verbraucherorganisation klar. Deswegen fordern wir als Bauern, als Bürger und als Verbraucher gemeinsam eine sofortige Wende in der Agrarpolitik hin zu einer Abkehr von der Agrarindustrie". "Die heutige EU-Agrarpolitik bedroht die Existenz von Bäuerinnen und Bauern in den Ländern des Südens und damit deren Ernährungssicherung. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass eine Steigerung unserer landwirtschaftlichen Produktion und entsprechende Exporte in Entwicklungsländer einen Beitrag zur Hungerbekämpfung leisten können. Das Gegenteil ist der Fall", so Volker Kasch, MISEREOR. "Mit der anstehenden Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik, der Bundestagswahl und den Wahlen in den Agrarländern Niedersachsen und Bayern, besteht im Jahr 2013 die Chance für eine wirkliche Neuausrichtung im Bereich Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion", fasst Jochen Fritz zusammen, Pressesprecher des "Wir haben es satt!"-Bündnisses. Ein "Weiter so wie bisher" dürfe keine Option mehr sein. "Gerade das Thema Massentierhaltung bewegt die Jugend stark. Gequälte Tiere, kaputte Böden und die Schädigung des Klimas wollen wir als junge Generation nicht akzeptieren", erklärt Julia Römer, Sprecherin der BUNDjugend. "Deswegen beteiligen sich auch viele Jugendverbände im Bündnis. Agrarpolitik geht alle an!", fügte Römer an. "Mit den "Grünen Tagen - Markt für nachhaltige Lebensmittelkultur", der schon legendären "Schnippeldisko", einer Imkeraktion vor dem Kanzleramt, dem Suppe`n Talk und dem abschließenden Konzert hat sich ein vielfältiges Programm rund um die Demonstration entwickelt", so Iris Kiefer, Pressesprecherin der Kampagne "Meine Landwirtschaft", welche die Demonstration initiiert. "Wir sind optimistisch, dass sich wieder über 15 000 Menschen auf den Weg machen werden, um gemeinsam vor dem Bundeskanzleramt ein Zeichen gegen die Agrarindustrie zu setzen".
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