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"Baut statt deutschen ein japanischer Atomkonzern neue Reaktoren in Europa, ist in puncto Sicherheit nichts gewonnen", kritisiert Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands. "Entgegen seiner Behauptung hat der Hitachi-Konzern nicht aus der Fukushima-Katastrophe gelernt. Sonst würde er sein Vorhaben sofort aufgeben, bis 2030 weltweit 38 neue Atomreaktoren zu errichten." Selbst die Konkurrenz habe erkannt, dass der Neubau von AKW sich einfach nicht rentiert, so Hiksch. Die NaturFreunde verurteilen besonders die geplante Teilfinanzierung der AKW-Neubauten durch die Europäische Atomgemeinschaft EURATOM: Über Kredite für das litauische Atomprojekt etwa wurden bereits inoffizielle Gespräche in Brüssel geführt. "Die Bundesregierung, die durch ihre Mitgliedschaft bei EURATOM die europaweite Förderung der Atomkraft mitträgt, blockiert damit ihren eigenen Atomausstieg", konstatiert Uwe Hiksch. Doch das hat unter Umständen System: Im Beirat von Hitachi sitzen neben Vertretern der deutschen Atomkonzerne auch die Bundestagsabgeordneten Joachim Pfeiffer (CDU) und Rolf Hempelmann (SPD). 1.000 Gipfel gegen EURATOM Wer den Ausstieg Deutschlands aus EURATOM forcieren möchte, kann sich an der aktuellen Kampagne der NaturFreunde Deutschlands beteiligen: Auf der Seite www.euratom-nein-danke.de werden Gipfelfotos mit "EURATOM? Nein danke!"-Fahnen gesammelt. "Wir NaturFreunde sind für den europaweiten Atomausstieg", betont Uwe Hiksch, "wir fordern die Auflösung von EURATOM!"
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