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Presse-Stelle:  Die Verbraucher Initiative e.V., D-12435 Berlin
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 24.10.2012
Richtig heizen hilft sparen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Dämmen und Lüften
Berlin, 24. Oktober 2012. Die Strompreisdiskussion nimmt kein Ende - dabei belasten vor allem die steigenden Kosten für Heizenergie das Budget der Verbraucher. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (Bundesverband) rät, die Raumtemperatur genauer den verschiedenen Bedürfnissen anzupassen.

Jedes Grad Celsius weniger Raumwärme spart durchschnittlich sechs Prozent Heizkosten. Diese Rechnung sollten Verbraucher berücksichtigen, wenn sie in der kälteren Jahreszeit die Thermostate hochdrehen. Deshalb gilt: Lieber einen Pullover anziehen, als die Wohnung im Winter auf hochsommerliche Temperaturen zu heizen.

So sind Wohn- und Esszimmer, in denen sich die Familienmitglieder viel bewegen, schon mit 20 °C gut geheizt. Kinder- und Arbeitszimmer sind mit etwa 22 °C warm genug zum Spielen und Lernen. Wärmer sollte es nur im Bad sein. Im Schlafzimmer reichen 16 bis 18 °C. Nachts schläft es sich ohnehin gesünder und besser mit der Kombination aus kühler Raumluft und warmer Decke. "In der Küche wärmen Herd, Spülmaschine und andere Elektrogeräte meist schon so gut, dass gar nicht viel dazu geheizt werden muss", rät Saphir Robert, Referentin der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V.

Aber auch noch weitere Maßnahmen helfen, die Kosten für Heizenergie im Zaum zu halten. So sollten Heizkörper nicht mit Sofas verstellt oder von Vorhängen bedeckt werden. Nachts sorgen heruntergelassene Jalousien dafür, dass die Kälte draußen bleibt. Für undichte Fenster und zugige Türen bieten Baumärkte die verschiedensten Dämmmaterialien an. Wichtig ist: Wer die Wohnung verlässt, sollte die Heizung herunterdrehen. Und auch Lüften will gekonnt sein: Bei gekippten Fenstern entweicht ständig kostbare Heizenergie nach draußen. Viel effektiver ist dagegen Stoßlüften, bei dem für ein paar Minuten die Fenster weit geöffnet und dann wieder fest geschlossen werden.

"Verbraucher können mit dem eigenen Verhalten dazu beitragen, die Belastungen durch die steigenden Energiepreise zu senken", sagt Saphir Robert. Sie empfiehlt Hauseigentümern darüber hinaus, die Heizanlage regelmäßig warten zu lassen, um Verluste durch fehlerhaften Betrieb zu vermeiden. "Wer bewusst mit Heizenergie umgeht, schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern erspart dem Klima auch große Mengen an CO2", so die Fachreferentin.

Weitere Tipps für einen klimafreundlichen Haushalt und Hintergrund-informationen zum öko-fairen Konsum bietet die Webseite www.oeko-fair.de der VERBRAUCHER INITIATIVE.



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