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Die größte Herausforderung besteht für junge Schreiadler jedoch in der Wahl der richtigen Zugroute. "Schreiadler sind Thermiksegler, die nicht über das offene Meer fliegen können", so Kinser weiter. "Ihr Zugweg muss sie daher über den Bosporus oder die Meerenge von Gibraltar führen". Wenn alles klappt, erreichen sie gegen Mitte November ihr Winterquartier in Südafrika, Namibia, Sambia oder Botswana. Erst Anfang April kehren die Schreiadler in ihre Brutgebiete in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zurück. "Die Überlebenschance der Jungvögel liegt auf dem ersten Winterzug bei nur 25 Prozent", sagt Dr. Andreas Kinser. In Deutschland sind Schreiadler mittlerweile vom Aussterben bedroht. Ursache sind hier vor allem die Intensivierungen in der Land- und Forstwirtschaft. In einem Modellprojekt, das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert wird, erprobt die Deutsche Wildtier Stiftung derzeit, wie eine schreiadlerfreundliche Landbewirtschaftung aussehen könnte. "Auch den Landwirten und Förstern, mit denen wir in Mecklenburg-Vorpommern zusammen arbeiten, liegt der Erhalt der Schreiadler am Herzen", so Dr. Andreas Kinser. "Aber unsere Schutzbemühungen werden großflächig erst dann greifen, wenn eine schreiadlerfreundliche Landbewirtschaftung nicht zu wirtschaftlichen Nachteilen führt." Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de Pressekontakt Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg, Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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