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Guter Rat zum Ausbildungsstart - 6 richtige Regeln Dr. Panter gibt Tipps, wie der Start ins Berufsleben glückt:
Unternehmer und Führungskräfte haben eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber den Auszubildenden; Betriebsärzte unterstützen sie dabei. "Lehrlinge sind naturgemäß in einigen Punkten der Gesundheit und Sicherheit unaufmerksam, weil es ihnen an Routine mangelt. Ihr Fokus liegt komplett auf dem beruflich neu zu Erlernenden", weist die Vizepräsidentin des VDBW, Dr. med. Anette Wahl-Wachendorf, auf das Gefahrenpotenzial hin. Und sie ergänzt: "Wichtig ist daher, die Auszubildenden richtig einzuweisen und zu betreuen." Eine Investition, die sich lohnt, denn damit würden die Weichen für das lebenslange präventive Verhalten gestellt und eine "gesunde Karriere" ermöglicht. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist auch die vom Gesetzgeber als Vorsorgemaßnahme nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz vorgeschriebene Jugendarbeitsschutzuntersuchung (JASU): "Jugendliche unter 18 Jahren, die in das Erwerbsleben einsteigen, müssen sich untersuchen lassen", weiß Jochen Protzer, Hauptgeschäftsführer des VDBW. Die Untersuchung soll die gesundheitliche Eignung der Jugendlichen in Bezug auf das angestrebte Berufsziel überprüfen. Diese Untersuchung sollte durch den Betriebsarzt erfolgen, der die Risiken der Berufstätigkeit am besten kennt. Praxisnahe Beratung für Auszubildende und Unternehmen "Wir vermitteln den Auszubildenden anhand von praxisnahen Beispielen, wie gesundes und sicheres Arbeiten aussieht, wie sie sich wirksam schützen können und worauf sie achten müssen", erklärt Dr. Wahl-Wachendorf. Vieles hänge vom angemessenen eigenen Verhalten ab. "Jeder Berufsanfänger sollte die gegebenen Vorsorgemöglichkeiten beim Betriebsarzt nutzen, sich über seinen eigenen Gesundheitszustand im Zusammenhang mit seiner Arbeit ein genaues Bild zu machen", ist die Expertin überzeugt. Auf der anderen Seite sei es ebenso wichtig, für Arbeitsbedingungen zu sorgen, die die Gesundheit der Mitarbeiter schützen, ergänzt Dr. Panter. Eine Aufgabe der Betriebsärzte ist in diesem Zusammenhang, den Arbeitgeber beim Arbeitsschutz und bei der Unfallverhütung in allen Fragen des Gesundheitsschutzes zu unterstützen, sie auf mögliche Probleme und Missstände hinzuweisen und Vorschläge für deren Behebung auszuarbeiten. Darüber hinaus sind alle Vorgesetzte "zur achtsamen Führung angehalten", meint Dr. Panter, "um zu hohe Belastungen der Beschäftigten frühzeitig zu erkennen und wirksam gegenzusteuern." Der VDBW wirbt daher für innerbetriebliche Gesundheitsprogramme, die verhaltens- und verhältnisorientierte Präventions-Komponenten effektiv miteinander verknüpfen.
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