Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
"Kraft- und Treibstoffe vom Acker haben in Europa in der Regel keinen Sinn. Schon gar nicht in dem Umfang, in dem sie nach den Zielen der EU und der Bundesregierung produziert werden sollen. Die Vorgaben sind nur mit massiven Importen aus dem globalen Süden zu erfüllen. Dies aber vernichtet direkt und indirekt Tropenwälder, geht zu Lasten der menschlichen Ernährung und trägt mit dazu bei, Kleinbauen und Indigene zu vertreiben. Die Agrokraftstoffziele müssen darum drastisch reduziert werden. Stattdessen brauchen wir eine neue Verkehrspolitik mit dem Ziel einer nachhaltigen Mobilität jenseits der Ressourcen fressenden Autogesellschaft. Allenfalls eine intelligente regionale Erzeugung und Verwendung von Pflanzenölen, etwa in landwirtschaftlichen Maschinen und bei Nutzung von Reststoffen, kann positive Wirkungen auf die Umwelt haben. Biomasse hat nur dann einen Sinn, wenn sie regional nachhaltig erzeugt und genutzt wird. Dass sich nun auch andere Parteien, die Nahrungsmittelknappheit vor Augen, dieser Position nähern, ist zu begrüßen. Allerdings sollten sie insbesondere dann, wenn sie in Regierungsverantwortung sind, auch danach handeln und nicht nur reden. Eine konsequente Politik gegen den Hunger und für den Schutz der Wälder muss allerdings darüber hinaus gehen. Denn Spekulationen auf dem deregulierten Weltagrarmarkt sind genauso Ursachen für die Missstände, wie die enormen Futtermittelimporte aus dem globalen Süden." F.d.R. Hendrik Thalheim
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |