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Ihr Ziel ist es, die Bündelung der Erzeuger, d. h. die Möglichkeit für Erzeuger gebündelt in Gemeinschaften zu verhandeln, europaweit voran zu treiben. "In der Internationalen Bündelungskommission der Milcherzeuger werden wir die Möglichkeiten, die das Milchpaket zur Bündelung jetzt schon bietet, für die Produzenten ausloten und nutzen. Es wird hier ein reger Informationsaustausch stattfinden, wir werden bei der Ausarbeitung von Modellverträgen kooperieren und es werden Initiativen zur Gründung grenzüberschreitender Erzeugerorganisationen unterstützt", so Rainer von Hößlin, Geschäftsführer der MEG Milchboard w.V. "Zum anderen muss die Bündelungskommission aber auch unbedingt die noch bestehenden Probleme im Milchpaket benennen und die Politik vehement zur Behebung dieser Nachteile aufrufen", ergänzt sein Kollege Paul de Montvalon vom France MilkBoard. Möglichkeiten des Milchpakets nutzen - Nachteile beheben Positiv im Milchpaket sei, dass es nun eine gemeinsame Linie bezüglich der Gründung und Anerkennung von Erzeugergemeinschaften gebe. Somit darf die Bündelung auch in Ländern stattfinden, in denen es vorher gesetzlich nicht möglich war. Und sie darf auch grenzüberschreitend erfolgen. Die Bildung von Erzeugergemeinschaften über nationale Grenzen hinaus kann ein Gleichgewicht zu rasant fortschreitenden Fusionen auf Molkereiebene darstellen. Es muss aber auch konstatiert werden, dass sich einige Bestimmungen des Milchpakets zum Nachteil der Erzeuger auswirken. So darf Milch, die einer Lieferung an Genossenschaften unterliegt, nicht verhandelt werden. Damit bleibt Genossenschaftsmitgliedern die Chance auf einen fairen Milchpreis verwehrt. Hier muss Brüssel unbedingt nachbessern. Des Weiteren muss Brüssel klarstellen, dass eine Doppelmitgliedschaft der Erzeuger - die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft sowie in einer verhandelnden Erzeugerorganisation - sowohl nach europäischer als auch nach nationaler Gesetzgebung möglich ist. "Die Erzeuger übernehmen mit der Gründung der Internationalen Bündelungskommission der Milcherzeuger Verantwortung, um das Ungleichgewicht zwischen Erzeuger und Verarbeiter am Markt zu verringern. Doch die politischen Rahmenbedingungen müssen dafür stimmen. Die EU-Politik kann sich da ihrer Verantwortung nicht entziehen", fasst Sieta van Keimpema zum Abschluss der Pressekonferenz die Botschaft der Internationalen Bündelungskommission der Milcherzeuger noch einmal zusammen. Kontakte: Rainer von Hößlin, MEG Milchboard (DE) +49 176 23263802 Paul de Montvalon, France MilkBoard (FR): +33 83347925 Erwin Schöpges, MIG - Milcherzeuger Interessengemeinschaft Belgien (DE, FR): +32 497904547 Unter dem Link buendelungskommission.europeanmilkboard.org erhalten Sie aktuelle Informationen zur Internationalen Bündelungskommission der Milcherzeuger.
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