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![]() "Das lässt sich nicht mit der Performance einzelner Unternehmen erklären - es deutet eher auf einen generellen Wandel in der Gesellschaft hin. Die Verbraucher sind kritischer geworden: Die allgemeine Erwartungshaltung der Konsumenten steigt und im Gegenzug sinkt die Glaubwürdigkeit von Unternehmen", so Ronald Focken, Geschäftsführer der Serviceplan Gruppe. "Objektiv ist der flächendeckende Rückgang der Nachhaltigkeitsimages schwer zu erklären, da die meisten Unternehmen ihre entsprechenden Aktivitäten beibehalten oder sogar ausgebaut haben. Aber genau das ist das Entscheidende: Beim Image zählt nicht, was objektiv getan, sondern was subjektiv wahrgenommen wird. Letztlich geht es also um Kommunikation und darum, als einzelnes Unternehmen gegen einen gesellschaftlichen Trend - den generellen Vertrauensverlust - anzurudern", ergänzt Katrin Meyer-Schönherr, Geschäftsführerin Facit Research. HiPP erneut auf Platz 1 Das nachhaltigste Unternehmen aus Käufersicht ist der Hersteller für Babykindernahrung HiPP, der wie im vergangenen Jahr den ersten Platz im Ranking belegt. Mit Alete folgt auf dem zweiten Platz ein weiterer Hersteller von Babynahrung - insgesamt ist dies auch die Branche, der die Verbraucher am meisten vertrauen (siehe Grafik rechts). Die Plätze drei bis zehn belegen BMW, Miele, Bärenmarke, Landliebe, Audi, Otto, Mercedes-Benz und dm. Die Top-10 konnten sich vor allem aufgrund einer ganzheitlichen und konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie über alle in der Studie gemessenen und bewerteten Dimensionen in Relation zur Konkurrenz behaupten. Im Vergleich zum Vorjahr sind vor allem die Fastfoodketten McDonald's und Burger King sowie der Telekommunikationsanbieter O2 abgerutscht.
Bei der Auswertung der Studienergebnisse konnte Facit zehn relevante Einflussfaktoren herausarbeiten, die besonders auf das Nachhaltigkeitsimage von Marken einzahlen:
"Unternehmen, die jetzt auf den hinteren Rängen rangieren, sollten versuchen, diese zehn Punkte in ihrer Kommunikation erfolgreich zu integrieren. Wie in jeder Krise können sich diejenigen besonderes profilieren, die jetzt das Richtige tun. Das bedeutet: nicht nur Nachhaltigkeit praktizieren, sondern intensiv und professionell darüber reden", so Focken. "Sustainability spielt bei der Serviceplan Gruppe eine sehr große und stetig wachsende Rolle, weil wir von der Sinnhaftigkeit des Themas - und insbesondere der Umsetzung bei Unternehmen auch in allen Kommunikationsmaßnahmen - absolut überzeugt sind." Zum zweiten Mal hat die Serviceplan Gruppe 2012 den so genannten "Sustainability Image Score" (SIS) vorgelegt: Die von Facit Research durchgeführte Studie zeigt, welchen Einfluss das nachhaltige Handeln von Unternehmen auf ihr Image, die Kaufbereitschaft und die Kundenbindung hat. Ein weiteres Engagament zeigt der Bereich Corporate Reputation, der im Haus der Kommunikation in Berlin konzentriert bearbeitet wird, mit dem Sponsoring der SusCon 2012. Die Serviceplan Gruppe wird dort in der Thematic Session "Communicating Sustainability" aufzeigen, wie verantwortungsvolle Kommunikation von CSR Themen gelingt. Die Studie Insgesamt wurden 7.678 Personen nach ihrer Einschätzung zur Nachhaltigkeit von 101 Unternehmen aus 16 Branchen befragt. Per Online-Umfrage waren die Probanden zu ihrer persönlichen Einschätzung von jeweils zwei Unternehmen befragt worden. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte über ein Marktforschungspanel, das für keine anderen Zwecke genutzt wird. Die Verteilung der unterschiedlichen Altersgruppen erfolgte repräsentativ zur Bevölkerung. Um Bedeutung und Bewertung von Nachhaltigkeit für diese Unternehmen aus Kundensicht zu analysieren, wurde ein speziell entwickeltes und wissenschaftlich validiertes Indikator-Set erstellt, das sich aus den drei klassischen Dimensionen der Nachhaltigkeit zusammensetzt:
Der Sustainability Image Score (SIS) fasst diese drei Dimensionen zu einem Indexwert zusammen und spiegelt so das gesamte Nachhaltigkeitsimage wider. Zur Analyse der Einflussfaktoren der Nachhaltigkeit wurde ein dreistufiges Modell entwickelt. Auf der ersten Stufe war die Wichtigkeit der einzelnen Indikatoren für die Nachhaltigkeit bestimmt worden. Stufe zwei bündelte diese Indikatoren zu einem Nachhaltigkeitsfaktor und errechnete den Erklärungsbeitrag von Nachhaltigkeit am gesamten Unternehmensimage. Auf der letzten Stufe wurde gemessen, welchen Einfluss Nachhaltigkeit auf das Konsumentenverhalten (z. B. Kaufabsicht bzw. Wiederwahl, Weiterempfehlung etc.) hat. Mithilfe eines Strukturgleichungsmodells wurden die Gesamteffekte über mehrere Analyseebenen berechnet und die Interaktionen innerhalb und zwischen den Analyseschichten berücksichtigt. Das Ergebnis ist die Abbildung der Nachhaltigkeit in einem ganzheitlichen System. Das Booklet mit den Ergebnissen der Studie gibt es hier zum Download. Die Ergebnisse des ersten Sustainability Image Score 2011 finden Sie unter bit.ly/sis-studie2011 www.facebook.com/serviceplan www.gplus.to/serviceplan www.twitter.com/serviceplaner www.youtube.com/user/serviceplanvideos
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