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"Zuerst ignorieren sie Dich, dann lachen sie über Dich, dann bekämpfen sie Dich. Und dann gewinnst Du". Das berühmte Zitat von Mahatma Gandhi mag etwas unpassend wirken für eine Firma, die aus der traditionellen Kulturpflanze Hanf Dämmstoffe für Gebäude herstellt. Doch wer die Baustoffbranche kennt, in der mit harten Bandagen um Marktanteile gekämpft wird, kann das Lebensmotto von Firmengründerin und Geschäftsführerin Carmen Hock-Heyl gut nachvollziehen. 1998 startete sie mit drei Mitarbeitern und einer sehr überschaubaren, externen Produktion. Heute beschäftigt die Hock GmbH & Co. KG mit eigener Produktionslinie 70 Mitarbeiter und ist in neun europäischen Ländern und sogar in Japan aktiv. Wichtigstes Produkt des Mittelständlers aus dem bayerisch-schwäbischen Nördlingen ist der Markendämmstoff Thermo-Hanf, der aus den Fasern einer der ältesten Kulturpflanzen der Erde hergestellt wird. Ebenfalls eine ausgezeichnete Entwicklung nimmt am Markt das unter der Marke ProCrea angebotene Sortiment wohngesunder und nachhaltiger Lehmprodukte. natureplus steht für Transparenz Bereits seit 2002 trägt Thermo-Hanf - als erstes Produkt überhaupt - das begehrte natureplus-Qualitätszeichen und war damit Vorreiter für mittlerweile mehr als 430 weitere Baustoffe, Farben und Ausbaumaterialien, die der internationale Verein mit Hilfe von unabhängigen Experten geprüft hat. "natureplus war und ist wegen seiner Unabhängigkeit und seiner Transparenz eine wichtige Hilfe im Markt für Bauprofis wie für Endkunden", sagte Carmen Hock-Heyl. Renate Künast betonte in ihrem Festvortrag die Bedeutung nachwachsender Rohstoffe für eine zukunftsfähige Bauwirtschaft: "Für die Energiewende ist die energetische Sanierung des Gebäudebestands von zentraler Bedeutung. Dabei kommt es nicht zuletzt auf die Baumaterialien und deren Energiebilanz an. So schneiden Dämmstoffe je nach Ausgangsmaterial ganz unterschiedlich ab. Nachwachsende Rohstoffe spielen dabei eine wichtige Rolle, weil sie einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Qualitätszeichen wie "natureplus" tragen dazu bei, dass ökologische Kriterien bei der Auftragsvergabe besser und rechtssicher berücksichtigt werden können". Im Jahr 2002 hatte Künast als Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft das erste natureplus-Zertifikat an Carmen Hock-Heyl für die Thermohanf-Dämmstoffe überreicht. Instrumente für nachhaltiges Bauen in Europa Mit einer hochrangig besetzten Fachtagung sowie einer Festveranstaltung hat natureplus sein Jubiläum gefeiert. Internationale Experten, unter anderem der EU-Kommission, der Deutschen Gesellschaft für nachhaltige Bauen sowie von Ministerien, Bundesbehörden und Forschungsinstituten warfen einen Blick auf die Zukunft nachhaltigen Bauens in Europa unter besonderer Berücksichtigung nationaler und internationaler Zertifizierungssysteme für Gebäude und Baustoffe. Die Festveranstaltung am Abend nutzten dann die internationalen Redner, um an die noch längst nicht abgeschlossene Entwicklung umwelt- und gesundheitsfreundlicher Bauprodukte zu erinnern. Thema waren auch die zukünftigen politischen und technischen Rahmenbedingungen nachhaltigen Bauens in Europa. Eine Dokumentation der Veranstaltung ist online verfügbar unter www.natureplus.org. Über natureplus natureplus ist eine unabhängige europäische Umweltorganisation, die sich die Förderung des Nachhaltigen Bauens zum Ziel gesetzt hat. Dem natureplus-Verband gehören Firmen und Organisationen an, die zu gleichen Teilen aus der Wirtschaft und aus dem ideellen Bereich stammen. Hier sind Akteure aus Bauindustrie und Handwerk, Baustoff-Hersteller, Baustoff-Handel, Gewerkschaften, Architekten und Planer vernetzt mit Umweltverbänden, Baubiologen, Verbraucherberatung, Bauökologischer Forschung und Umweltlaboren aus dem ganzen EU-Bereich. Der Verband vergibt das Umweltzeichen natureplus® an Bauprodukte, die nach strengen, selbst festgelegten Regeln von unabhängigen Fachinstituten überprüft werden. Das natureplus-Zeichen gewährleistet eine überdurchschnittlich gute Ökobilanz der Produkte, eine Maximierung des Anteils nachwachsender Rohstoffe, sehr geringe Emissionen aus den Produkten und die Vermeidung von gesundheitsschädlichen Stoffen.
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