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Zwar sieht es so aus, als würde die EU jetzt im Rahmen der Neuregelung ihrer Fischereipolitik auch ihre Fischereiabkommen mit Entwicklungsländern zumindest etwas umwelt- und sozialverträglicher gestalten wollen. Das allein reicht aber nicht aus, denn die EU-Reeder haben außerhalb der offiziellen Abkommen längst andere Wege gefunden, sich lukrative Fangrechte zu sichern. Über intransparente, private Abkommen, Joint-Ventures oder einfach illegal verschaffen sie sich Zugang zu den Fischgründen. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich bei den Reformverhandlungen dafür einzusetzen, dass Fischereiabkommen tatsächlich nachhaltiger und entwicklungsfreundlicher gestaltet werden und dass europäische Fangschiffe nicht einfach unter anderen Vorzeichen weiter machen wie bisher. Dazu ist es unerlässlich, auch die Überkapazitäten der EU-Hochseefangflotte abzubauen. Dass die Regierungsfraktionen nicht bereit waren, unseren Antrag im Bundestag zu unterstützen, nährt den Verdacht, dass Ministerin Aigner doch noch vor den Interessen der Fischereilobby einknickt und nicht bereit ist, substanzielle Gesetzesänderungen durchzusetzen. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: twitter.com/#gruensprecher
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