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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 20.04.2012
Bonn wird internationale Hauptstadt für den Artenschutz
Zur Entscheidung der internationalen Staatengemeinschaft, dass IPBES-Sekretariat in Bonn anzusiedeln, erklärt Undine Kurth, parlamentarische Geschäftsführerin und Sprecherin für Naturschutz:
Es ist erfreulich, dass die internationale Staatengemeinschaft sich für Bonn auf dei IPBES (Sekretariat des neuen internationalen Wissenschaftlergremiums für Biodiversität) entschieden hat. Bonn hat sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen können, denn die Stadt bietet gute Voraussetzungen für die Verknüpfung der relevanten Politikbereiche im internationalen Natur- und Artenschutz. Mit den UN-Sekretariaten für Klimaschutz (UNFCCC), zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) oder zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (UNEP/CMS) kann sich die internationale Wissenschaft hier schnell und auf kurzem Wege austauschen und ihr Wissen bündeln.

Wichtiger als die Frage nach dem geeignetsten Ort ist aber die Entscheidung für ein eigenes Sekretariat. Damit kommt dem internationalen Schutz der biologischen Vielfalt die nötige und verdiente Aufmerksamkeit wie den Herausforderungen des Klimawandels zu, denn ähnlich wie dieser bedroht auch der Verlust der biologischen Vielfalt unsere Lebensgrundlagen.

Die Bundesregierung und besonders der wahlkämpfende Bundesumweltminister dürfen sich jetzt nicht einfach zurücklehnen und die Entscheidung aus Panama als Ihren Erfolg feiern. Vielmehr müssen sie dafür Sorge tragen, dass das IPBES-Sekretariat schnellstmöglich seine Arbeit aufnehmen kann.

Die Fraktionspressestelle auf Twitter: twitter.com/#gruensprecher


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