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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 13.04.2012
Grüne begrüßen Einstieg der Telekom in Kraft-Wärme-Kopplung - Weckruf für Röttgen und Rösler
Zur Ankündigung der Deutschen Telekom, zukünftig auch im Bereich der dezentralen Erzeugung von Strom und Wärme aktiv zu werden, erklärt Oliver Krischer, Sprecher für Energie- und Ressourceneffizienz:
Der Einstieg der Deutschen Telekom ins Energiegeschäft ist ein gutes Signal für die Energiewende und die dezentrale Erzeugung von Strom und Wärme mit der Technik der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Der Kommunikationskonzern hat das große Potenzial der Technik erkannt, in den kommenden Jahren Millionen veralteter und ineffizienter Heizungsanlagen durch gleichzeitig Strom und Wärme erzeugende Mini- und Mikro-KWK-Anlagen zu ersetzen. Nachdem in Deutschland schon über eine Million Hausdächer zu Kraftwerken wurden, gilt es jetzt, den Heizungskeller zum Kraftwerk zu machen. Intelligent gesteuerte KWK-Anlagen sind die ideale Ergänzung zu der schwankenden Stromerzeugung aus Wind und Sonne. Sie werden in Zukunft so manches Großkraftwerk überflüssig machen. Für diese Steuerung besitzt die Telekom die nötige Technik und das Know-How.

Nun ist es an der Bundesregierung und der schwarz-gelben Koalition, das in den Bundestag eingebrachte, aber noch nicht beschlossene KWK-Gesetz so zu verbessern, dass die Rahmenbedingungen für einen Ausbau der Mini- und Mikro-KWK stimmen. Unnötige Bürokratie und mangelnde Förderanreize bremsen bisher den Ausbau. Dies muss sich ändern. Der Einstieg eines Dax-Konzerns ist ein Weckruf für die zuständigen Minister Röttgen und Rösler.

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