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![]() Auch die Existenz der bäuerlichen Milchbetriebe in Deutschland sieht der BDM bedroht. Sie sind es, die mit ihren dezentralen Strukturen den ländlichen Raum prägen und stärken - wirtschaftlich, gesellschaftlich wie auch landschaftskulturell. Um die Milchproduktion in ländlichen Regionen zu halten, seien faire Handelsbedingungen für die Erzeuger notwendig. Steigende Ausgaben für Futter- und Düngemittel, Energie und Pachtung haben die Kosten für die Milchproduktion in den letzten Jahren erhöht. Vier bis sechs Cent pro Liter mehr bräuchten die Milcherzeuger, um ihre Vollkosten zu decken. Dabei gibt es das Prinzip des fairen Handels seit 2010 auch auf dem deutschen Milchmarkt. Das Label "Faire Milch" garantiert den Erzeugern einen Literpreis von 40 Cent. Zudem wird die fair gehandelte Milch von bäuerlichen Betrieben ohne Gentechnik produziert. "Unser Ziel ist ein angemessener, nachhaltiger Milchpreis", erklärt Schaber. "Der Verkauf der Milch soll die Produktionskosten nicht nur decken, sondern die langfristige Existenz bäuerlicher Betriebe in Deutschland ermöglichen. Um diese Nachhaltigkeit zu erreichen, wollen wir die Verbraucher auf das Problem aufmerksam machen. Fair Trade muss nicht nur global, sondern auch lokal gedacht werden." Im Bundesverband Deutscher Milchviehhalter e.V. (BDM) haben sich aktive Milcherzeuger zusammengeschlossen, die ein existenzielles Interesse an der Weiterführung ihrer Betriebe haben. Der BDM ist unabhängig, parteilos und vertritt ausschließlich die Interessen der Milchviehhalter. Mehr Infos unter www.bdm-verband.org.
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