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![]() Obwohl es immer noch viele Schmetterlinge zu geben scheine, seien einige Arten besonders gefährdet, sagte Nehle Hoffer, Schmetterlings-Expertin beim BUND. "Nur etwa einem Fünftel der Schmetterlingsarten in Deutschland geht es gut. Die meisten Arten leiden vor allem unter der industriellen Land- und Forstwirtschaft mit ihrem massiven Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln. Pestizide schädigen nicht nur Lebensraum und Nahrungsgrundlage der Schmetterlinge, sondern auch die Insekten direkt", sagte Hoffer. Die Raupen der Schmetterlinge fräßen oft nur bestimmte heimische Pflanzenarten. Deshalb würden artenreiche Gärten und Balkone mit einheimischen Pflanzen den Schmetterlingen beim Überleben helfen, so Hoffer. Die ausgewachsenen Schmetterlinge benötigten zur Ablage ihrer Eier ebenfalls bestimmte heimische Gewächse. Brennnesseln beispielsweise sollten deshalb nicht entfernt werden. Auch der Kauf von Bioprodukten trage zum Schmetterlingsschutz bei. In der Biobranche verzichteten die Landwirte auf den Einsatz von giftigen Pestiziden und Düngemitteln. Mehr Informationen zum "Abenteuer Faltertage", die Zählbögen und eine kostenlose Broschüre "Schmetterlinge schützen" gibt es auf der Internetseite www.bund.net/faltertage und unter Tel. 030-27586-442 oder schmetterling@bund.net.
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