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Dazu DNR-Präsident Hubert Weinzierl: "Die Kräfte, die mit der alten Energiepolitik weitermachen wollen, haben überwintert und werfen Sand ins Getriebe der Erneuerung. Wer den Umstieg will, muss sie auch organisieren, der Markt allein ist nicht der Motor. Im Gegenteil: Die Umweltverbände haben den Eindruck, dass es eine Kampagne gegen die Energiewende gibt. Warum sonst kommen die Investitionen in die Infrastruktur nicht voran, obwohl die Möglichkeiten da sind? Die groß angekündigte Energiewende ist in der Zwischenzeit auf ein ideenloses, unkreatives, unengagiertes Handeln der Bundesregierung reduziert worden. Und die innovativen Verbände der erneuerbaren Energien, die in den letzten Jahren eine führende Rolle eingenommen hatten, kämpfen immer häufiger darum, dass die beschlossene Unterstützung nicht noch weiter gekürzt wird. Ein weiteres negatives Beispiel für die zunehmende Blockade sind die abenteuerlichen Thesen des RWE-Managers Fritz Vahrenholt, der vom Umweltbundesamts-Mitarbeiter zum Klimaleugner wurde. In seinem Buch ,Die kalte Sonne' schürt er gezielt Verunsicherung. Der Mensch sei nicht der Hauptschuldige des Klimawandels und dieser werde weitaus weniger schlimm ausfallen als prognostiziert. Vahrenholt, der kein Klimawissenschaftler ist, hat die Zusammenhänge nicht verstanden, wird aber zum Kronzeugen einer ökoreaktionären Gegenbewegung. Seine Thesen wurden bisher nur von Splittergruppen am rechten Rand der Gesellschaft vertreten." Michael Müller, DNR-Präsidiumsmitglied und Vorsitzender der NaturFreunde: "Die Mischung aus politischem Versagen und ökonomischen Blockaden ist verantwortungslos, eine einzige Dummheit. Gerade vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise ist die Energiewende die wichtigste Chance, die Realwirtschaft zu stärken. Doch an den politischen Schlüsselpositionen stehen zwei Minister, die mehr mit sich als mit der Sache beschäftigt sind. Die Wirtschaft muss stabilisiert werden. Das ist ein Gebot angesichts der ökonomischen Instabilität. Und nur, wenn die Infrastruktur in Richtung auf eine Ökologisierung der Industriestrukturen umgebaut wird, kann Deutschland seine Stärke behalten." DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen: "Wir brauchen eine ,Green Economy'. Politik darf nicht immer erst reagieren, wenn die Krise da ist, sondern muss frühzeitig handeln. Viel Zeit ist schon verloren gegangen und bei den handelnden Personen ist zu befürchten, dass sich das nicht ändert." Weitere Informationen: Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär Tel.: 0160/97209108
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