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Die Blaufichte ist der Klassiker unter den Weihnachtsbäumen. Ihre Nadeln haben einen intensiven blauen Schimmer. Aufgrund ihrer starken, gleichmäßig etagenförmig gewachsenen Äste ist sie besonders für schweren Baumschmuck und echte Kerzen geeignet. Allerdings sind Handschuhe beim Schmücken zu empfehlen. Ihre Nadeln stechen stark, duften aber herrlich nach Wald. Die Zweige der Edeltanne/Nobilistanne sind auch etagenförmig angeordnet und sie hat weiche, blaugrüne Nadeln, die sehr intensiv nach Orangen duften. Den Geruch kann man noch verstärken, indem man die am Stamm befindlichen Harztaschen (kleine Beulen) mit einer Nadel aufpiekst. Sie ist eine prima Alternative, wenn Weihnachtsbäume über vier Wochen oder mehr im beheizten Raum stehen sollen, denn sie halten die Nadeln am dauerhaftesten. Die Fichten werden im Rahmen der regulären Waldpflege entnommen und werden, wenn sie "ansehnlich" gewachsen sind, auch als Weihnachtsbäume verkauft. Die Fichte ist der preiswerteste Weihnachtsbaum, allerdings hat sie die geringste Haltbarkeit, denn sie nadelt in warmen Räumen schon nach wenigen Tagen. Die Douglasie hat weiche, dünne Nadeln, die einen intensiven Zitrusduft verströmen. Wegen ihrer dünnen, biegsamen Zweige ist sie nur für leichten Baumschmuck geeignet. Ihre Haltbarkeit ist etwa mit der Blaufichte zu vergleichen. Die Kiefer überzeugt durch die schönen langen Nadeln und ihren interessanten Wuchs. Dieser ungewöhnliche Weihnachtsbaum bleibt in der Wohnung lange frisch. Er duftet besonders intensiv nach Wald, ist aber etwas schwierig zu schmücken. Egal für welchen Baum man sich entscheidet, die ökologische Komponente sollte man beim Kauf nicht vergessen. Ein Baum aus der Umgebung, am besten mit einem Siegel für umweltverträgliches Behandeln (ohne Pestizide) und zertifiziert von FSC oder Naturland. "Leider gibt es immer noch zu wenige Weihnachtsbäume, die diese umweltbewussten Kriterien erfüllen", erläutert SDW-Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann, "aber verstärktes Nachfragen nach diesen Bäumen bewirkt in der Zukunft ein größeres Angebot". Davon ist Rullmann überzeugt. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) besteht seit über 60 Jahren. Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef bei Bonn gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisation. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald als unverzichtbaren Bestandteil der Umwelt für den Menschen zu erhalten. Schwerpunkte der Arbeit sind die Öffentlichkeitsarbeit, die Waldpädagogik, Pflanzaktionen und der Einsatz für den Erhalt des Waldes. Die Waldmagazin Unser Wald erscheint alle zwei Monate.
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