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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 08.12.2011
Ökoprodukte aus regionalem Anbau fördern
Zur Förderpolitik der Bundesregierung für den Ökolandbau und zum Skandal um gefälschte Öko-Lebensmittel aus Italien, erklärt Cornelia Behm, Sprecherin für Ländliche Entwicklung:

Die Bundesregierung muss im Bereich des Ökolandbaus dringend handeln. Das macht der Skandal um die falsch deklarierten Bio-Produkte aus Italien nur zu deutlich. Die Nachfrage nach Lebensmitteln aus ökologischem Landbau ist groß und sollte zum großen Teil durch regionale Ökoprodukte befriedigt werden können. Doch dies ist nur möglich, wenn die Bundesregierung ihre Förderpolitik für den Ökolandbau um 180 Grad dreht und sich endlich zu den Empfehlungen des Rates für Nachhaltige Entwicklung bekennt: 20 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland sollen für den "Goldstandard" Ökolandbau bereitgestellt werden. Dies würde nicht nur für ein größeres Angebot an ökologischen Lebensmitteln aus regionalem Anbau sorgen, sondern durch die kürzeren Wege auch erheblich zu einer ausgeglicheneren Klimabilanz beitragen.

Ökolandbau muss das Vorbild für eine nachhaltige, zukunftsfähige Landwirtschaft sein. Denn mit den konzeptionellen Ansätzen des Ökolandbaus kann den großen Herausforderungen beim Boden-, Gewässer- und Klimaschutz sowie bei der Sicherung der Biodiversität am besten begegnet werden.



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